Donnerstag, 30. Januar 2014

Burnout - Zustand seelischer und körperlicher Erschöpfung

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Burnout - Zustand seelischer und körperlicher Erschöpfung

Als Burnout, "Ausgebranntsein", wird ein Zustand der totalen Erschöpfung bezeichnet. Ängste und negative Emotionen gehören zu den typischen Symptomen der Krankheit.

Auch Regenerationsunfähigkeit ist typisches Burnout-Symptom. Nach Schätzungen der Betriebskrankenkassen leiden neun Millionen Deutsche am Burnout-Syndrom. Bislang fehlt jedoch eine einheitliche Definition, was derartige Schätzungen erschwert. Weder die Internationale Klassifikation der Krankheiten (ICD-10) noch das diagnostische und statistische Handbuch psychischer Störungen (DSM-IV) führen Burnout als eigenständiges Krankheitsbild. Trotzdem wird die Diagnose anhand bestimmter Symptome gestellt und behandelt, oft auch unter anderem Namen, etwa Depression.

Medizin und Wissenschaft bringen Burnout bislang als eine Erkrankung, die mit sich verändernden Lebens- und Arbeitsbedingungen in Zusammenhang. Die Erkrankung äußert sich unter anderem durch emotionale ErschöpfungSelbstentfremdung oderZynismus und eine verminderte Leistungsfähigkeit. Betroffene leiden im fortgeschrittenen Stadium dauerhaft an seelischen und körperlichen Beschwerden. Dieser Zustand ist hauptsächlich durch Erschöpfung gekennzeichnet. Begleitsymptome sindUnruheAnspannung, gesunkene Motivation, Schlafstörungen und reduzierte Arbeitsleistung. Die psychische Störung entwickelt sich nach und nach, bleibt von den Betroffenen selbst oft lange unbemerkt.

Die Folgen sind über die gesundheitlichen Probleme hinaus sowohl individuell als auchgesellschaftlich und volkswirtschaftlich erheblich: In den vergangenen Jahren haben die Verschreibung von Psychopharmaka und die Zahl von Arbeitsunfähigkeitstage aufgrund psychischer Erkrankungen deutlich zugenommen.

Nach einer Studie der Betriebskrankenkassen aus 2010 entstehen in Deutschland durch psychische Belastungen im Job volkswirtschaftliche Kosten in Höhe von 6,3 Milliarden Euro. Dabei entfallen drei Milliarden Euro auf die Krankheitsbehandlung und 3,3 Milliarden auf den Produktionsausfall.


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