Dienstag, 27. Januar 2015

Ansturm auf Getränkemärkte

http://www.weser-kurier.de/region/delmenhorster-kurier_artikel,-Ansturm-auf-Getraenkemaerkte-_arid,1042406.html

Keime im Trinkwasser

Ansturm auf Getränkemärkte

 27.01.2015 2 Kommentare
Wasser © Ingo Moellers
Mehmet Ceylan vom Inkoop-Markt an der Bremer Straße füllt Mineralwasser nach. Die Paletten für stilles Wasser in Einwegflaschen bleiben dagegen noch bis Mittwoch leer. Dann soll Nachschub geliefert werden. (Ingo Moellers)
„Die Lage entspannt sich.“ Das erklärten am Montag die Stadtwerke Delmenhorst (SWD) auf ihrer Internetseite. Zwar hatten auch die neuesten Messergebnisse auf eine Belastung des Trinkwassers mit Fäkalkeimen – sogenannte E.coli-Bakterien (siehe Text unten) – hingewiesen, aber die Chloreinleitung zeige weiterhin Wirkung. Auch wenn weiterhin keine Gefährdung für die Bevölkerung bestehe, werde das Abkochgebot aufrecht erhalten, hieß es von den offiziellen Stellen. Warum, wenn doch keine Gefährdung vorliegt? „Das ist eine reine Vorsichtsmaßnahme“, betonte Petra Gerlach, Fachbereichsleiterin Gesundheit, Verbraucherschutz und Gefahrenabwehr. „Das Wasser ist derzeit trinkfähig“, sagte sie auf Nachfrage – dem Chlor sei Dank. Aber: Dabei dürfe man nicht vergessen, dass das Wasser in Delmenhorst generell „eine enorm hohe Qualität“ habe, andere Regionen müssten permanent Chlor ins Trinkwasser einleiten, um es keimfrei zu halten.
Einen Verantwortlichen, der haftbar gemacht und von dem die Stadt Schadensersatz fordern könnte, gibt es offenbar nicht. Denn die Kühe, deren Kot ins Wasser gelangt sein soll, hätten sich in der Nähe des Brunnens I in Stuhr aufhalten dürfen. Einzig, dass sie es in diesem Winter konnten, das sei den Temperaturen geschuldet, erklärte Stadtwerke-Chef Hans-Ulrich Salmen. Dazu der enorm hohe Grundwasserstand und der viele Regen – das seien die entscheidenden drei Faktoren gewesen. Der Brunnen ist einer von insgesamt sieben, er war am Mittwoch vom Netz genommen worden, nachdem die SWD bei Routinemessungen die Verunreinigung bemerkt hatten. Diese Messung findet einmal pro Woche statt, Salmen geht aber aufgrund von Indizien davon aus, dass die Fäkalkeime am Montag in den Brunnen gelangt waren. Da seien sie allerdings noch nicht im Trinkwassernetz gewesen, wie nachfolgende Messungen ergeben hätten.
Foto zu erstem Schritt zu neuem Mutter-Kind-Zentrum © frei
Dr. Johann Böhmann. (frei)
Wie Petra Gerlach schilderte, lägen erst nach 48 Stunden „gesicherte Messergebnisse“ vor. Nachdem also am Mittwoch der Brunnen vom Netz gegangen war, sei das Abkochgebot am Freitag erlassen worden, nachdem die Bestätigung der Mittwoch-Proben vorlag. Der Maßnahmenplan habe gegriffen. So sieht es auch SWD-Aufsichtsratsvorsitzender Sascha Voigt, der mit seinen Kollegen am Donnerstag über das Thema sprechen will. „Der Aufsichtsrat kann die Geschäftsleitung befragen und sich ein Bild machen.“ Sein Eindruck sei, dass man für die Verunreinigung des Trinkwassers keinem die Schuld zuweisen könne und auch Informationen hätten nicht schneller fließen können.
Mineralwasserbestände aufgekauft
Viele Delmenhorster haben sich seit dem Wochenende vorsorglich mit Mineralwasser eingedeckt. Einen regelrechten Ansturm auf stilles Wasser hat es am Sonnabend in den Inkoop-Märkten gegeben. „Die Kunden haben sofort darauf reagiert, nachdem das bekannt wurde“, erzählte Geschäftsführer Bernd Oetken. Sie hätten sich vorwiegend auf die Einweg-Ware gestürzt, sodass diese schnell ausverkauft gewesen sei. Auch jetzt herrscht in der Getränkeabteilung der Inkoop-Märkte noch ein Leerstand bei den PET-Wasserflaschen. „Wir konnten so kurzfristig gar nicht mehr reagieren und die Bestände nachfüllen“, sagte Oetken. Ab Mittwoch sollen dann aber auch die ausverkauften Einwegflaschen wieder vorrätig sein.
Das Backwaren-Werk CSM hat seit der Bekanntmachung die Probeuntersuchungen der hergestellten Produkte intensiviert, teilte CSM-Sprecherin Sandra Häming mit. „Zum anderen werden unsere Produkte bei der Herstellung entweder pasteurisiert oder frittiert.“ Bei beiden Prozessen würden mögliche Keime und Bakterien durch die Hitze vernichtet. „Und für die Reinigung der Produktionsanlagen nutzen wir Wasser, das mindestens auf 80 Grad erhitzt wird, sodass alle Keime und Bakterien abgetötet werden“, erklärte Häming. Ein logistischer Mehraufwand sei durch die Verschmutzung des Trinkwassers also nicht gegeben.
Kritik wurde unterdessen an der Informationspolitik von Stadt und Stadtwerken laut. So wünscht sich etwa Wilhelm Haferkamp sen., Vorstandsmitglied der Bäcker-Innung, schnellere und gezieltere Aufklärung und Information, gerade für die Lebensmittel erzeugenden Betriebe: „Wir sind nicht gezielt informiert worden.“
Im Klinikum Delmenhorst geht man derzeit gelassen um mit der Situation. „Wir haben sofort alle notwendigen Vorkehrungen getroffen und alle Mitarbeiter informiert“, sagte Mandy Lange, Sprecherin des Klinikums. Hygiene sei im Klinikum immer das A und O, zwei Fachkräfte und eine Ärztin, die als Hygienebeauftragte fungieren, kümmern sich speziell um dieses Thema. Trinkwasser – etwa für Tee oder Kaffee – werde derzeit abgekocht, gleiches gilt auch in der Großküche bei der Zubereitung der Speisen. Die Patienten haben fürs Zähneputzen zudem Mineralwasser gestellt bekommen. „Das ist zwar insgesamt eine logistische Herausforderung, aber es geht alles seinen geregelten Gang“, sagte Lange.
Ähnlich sieht es auch Thomas Breidenbach, Geschäftsführer im St-Josef-Stift: „Es bedeutet in der Organisation einen Mehraufwand, wir haben umfangreiche Maßnahmen eingeleitet.“ Mit dem Thema Hygiene befasse man sich aber stets intensiv. Wasser, das für die Zubereitung von Speisen und Getränken gebraucht werde, müsse jetzt vorab zweimal abgekocht werden, alle Patienten seien aufgefordert worden, ihre Mundhygiene mit Mineralwasser vorzunehmen, das in entsprechenden Mengen gestellt worden sei. „In den OP-Sälen ist das verunreinigte Wasser überhaupt kein Thema“, erläuterte Breidenbach, da werde stets nur steriles Wasser verwendet.
Stilles Wasser für Mundhygiene
Im Rote Kreuz Stift, dem Pflegeheim an der Deichhorster Straße, hat DRK-Geschäftsleiter Michael Pleus die Sache selbst in die Hand genommen, nachdem die Meldung der SWD bekannt wurde. „Schnell und sicher“ alle Vorkehrungen treffen, Bewohner und Mitarbeiter informieren, Anweisungen für die Hygiene geben, das sei gefordert gewesen. Bei einigen Bewohnern sei das aufgrund von Demenz mitunter schwierig, aber die Mitarbeiter hätten da ein Auge darauf. „Das Thema Hygiene steht immer obenan, erst in der vergangenen Woche hat es wieder eine spezielle Schulung gegeben“, erläuterte Pleus. Eine der ersten Maßnahmen: Die Getränkespender, an denen sich die Bewohner ein Gemisch aus Wasser und Saft holen können, wurden eingesammelt, gereinigt und mit abgekochtem Wasser befüllt. „Jeder Bewohner hat für die Mundhygiene zudem stilles Wasser bekommen“, sagte Pleus. Der Vorrat habe ausgereicht, am Montag sei dann eine zusätzliche Lieferung geordert worden. „Panikmache ist sicher falsch, aber es gilt, alle Vorkehrungen zu treffen, so wie es das Gesundheitsamt vorsieht“, machte der DRK-Geschäftsführer klar.
Auch die 60 Bewohner des Erwin-Pelka-Hauses sowie die weiteren 100, die im August-Jordan-Heim leben, putzen ihre Zähne aktuell mit stillem Wasser, auch die Getränkespender sind nun mit Mineralwasser gefüllt, in der Großküche wird das benötigte Wasser stets abgekocht, wie Geschäftsführer Christian Baars sagte. Keine großen Probleme, bei der nächsten Bestellung von Mineralwasser werde lediglich ein größerer Posten angefordert werden müssen.

Klassisches Darm-Bakterium

Dr. Johann Böhmann über E.coli und mögliche Auswirkungen

Escherichia coli (E.coli) ist ein Bakterium, das vorwiegend in menschlichem und tierischem Darm vorkommt. „Das ist sozusagen das klassische Bakterium aus dem Klo-Bereich“, sagt Dr. Johann Böhmann, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Klinikums Delmenhorst. Die E.coli-Bakterien im Darm haben verschiedene Aufgaben. „Sie steuern beispielsweise das Immunsystem oder produzieren Vitamine“, berichtet Böhmann. „Das ist an sich harmlos.“ Aber es gebe verschiedene Stämme des Bakteriums, von denen einige auch schädlich sein könnten.
Ob man durch die Einnahme des verunreinigten Trinkwassers wirklich krank wird, hängt auch von der Menge ab, die man als Mensch davon einnimmt. Mögliche Auswirkungen könnten Magen-Darm-Infektionen sein, mit Begleiterscheinungen wie Übelkeit oder Durchfall. Dafür müsse man aber schon eine ganze Menge von dem Bakterium einnehmen, erklärt der Chefarzt. Eine solche Magen-Darm-Infektion könne dann auch ansteckend sein, aber nur über die eigenen Ausscheidungen. „Das ist anders als beim Noro-Virus oder anderen Magen-Darm-Viren.“
Problematisch könne die Einnahme der E.coli-Bakterien allerdings für Menschen werden, die ohnehin gesundheitliche Probleme hätten, sagt Böhmann. Auch zum Reinigen von Wunden dürfe das verschmutzte Wasser besser nicht verwendet werden. „Die Bakterien könnten ansonsten böse Infektionen verursachen.“
An sich sei das Ganze aber keine so dramatische Sache, findet der Chefarzt. In geringer Menge seien die Bakterien ohnehin im Trinkwasser. Um sich vor einer möglichen Infektion zu schützen, reicht es schon, das Wasser vor der Einnahme abzukochen. „Die Bakterien werden schon durch leichtes Erhitzen abgetötet“, erklärt Böhmann.

Montag, 12. Januar 2015

Energetisiertes Wasser - Universität lüftet Geheimnisse um Wasser


Stefan Grönniger

Energetisiertes Wasser - Universität 

lüftet Geheimnisse um Wasser

Die Entdeckung des hexagonalen Wassers



Hexagonales Wasser: An der Universität Washington wurde ein vierter Zustand des Wassers entdeckt, der nicht nur chemische Anomalien, sondern auch die Wirkung von energetisiertem Wässer erklären könnte.


Vierter Aggregatzustand des Wassers entdeckt

Ein Forschungsteam an der Universität Washington könnte das Geheimnis des Wassers gelüftet haben. Das Team um Gerald Pollack entdeckte einen vierten Aggregatzustand des Wassers: Neben fest, flüssig und gasförmig konnten die Forscher einen vierten Zustand identifizieren, in dem sich die Moleküle des flüssigen Wassers zu einem hexagonalen „Kristallgitter" anordnen.
Dieser 'EZ-Wasser' genannte Zustand zeigt einige erstaunliche Eigenschaften, der unser Bild vom Wasser auf den Kopf stellen und viele langjährige Rätsel lösen könnte.


Wasser - ein Mysterium

Wasser ist ein mysteriöser Stoff - und das in ganz wissenschaftlicher Hinsicht. Trotz 200 Jahren Wasser-Forschung ist es der Wissenschaft bisher nicht gelungen, das allgegenwärtige Nass wirklich zu verstehen. Die offizielle Theorie zum Wasser ist voller Löcher - den so genannten 'chemischen Anomalien', die sich mit der herkömmlichen Theorie nicht zufriedenstellend erklären lassen.
Gefrierpunkt, Siedepunkt, Dichte, Oberflächenspannung - selbst bei diesen grundsätzlichen Dingen verhält sich Wasser praktisch anders, als es sich der Theorie nach rechnerisch eigentlich verhalten sollte.
Aber auch abseits der Wissenschaft ist Wasser ein faszinierender Stoff. Es ist der Ursprung und das Elixir des Lebens, der Hauptbestandteil unserer Körper und unser wichtigstes Nahrungsmittel mit weitreichenden Auswirkungen auf unsere Gesundheit.
In den letzten Jahren beschäftigten sich darum immer mehr Alternativforscher mit dem Thema Wasser als einem der wichtigsten Mittel zur Heilung von Krankheiten und zur Erhaltung der Gesundheit, woraus unzählige Systeme zur Filterung, Verwirblung und Energetisierung von Wasser hervorgingen. Bisher allerdings standen diese Dinge auf wissenschaftlich recht dünnen Beinen, was es schwer machte, die verschiedenen Verfahren wirklich einzuschätzen.
Nun stellen Forscher aus den USA eine neue Theorie des Wasser vor, die möglicherweise nicht nur die Anomalien des Wassers erklären könnte, sondern auch eine schulwissenschaftliche Grundlage für die Trinkwasserveredlung bieten könnte.

EZ-Wasser

Die Forscher stellten fest, dass sich Wasser in der Nähe von hydrophilen Flächen - wie überall in unserem Körper - selbstständig zu ordnen beginnt. In der Nähe der Fläche teilt sich das Wasser in zwei Schichten, wobei sich eine Schicht in eine völlig neue Form von Wasser verwandelt, die sich von herkömmlichem H20 drastisch unterscheidet.
Diese nur etwa einen viertel Millimeter dicke Zone mit dem mysteriösen Wasser wurde „Exclusion Zone" (EZ) getauft, weil sich das Wasser in dieser Zone nicht nur ordnet, sondern faszinierender Weise auch selbst reinigt: Die EZ enthält eine sehr reine Form von Wasser, die alle gelösten Stoffe aus der EZ-Zone verdrängt. In der Nähe der Fläche bildet sich also eine Schicht völlig reinen Wassers, während alle gelösten Stoffe in die andere Schicht verdrängt werden.
Dieses Phänomen ist schon länger bekannt und es gibt zahlreiche Versuche, es mit herkömmlichen Theorien zu erklären. Pollack konnte jedoch in fast zwei Jahren Arbeit mit seinem Team alle diese Theorien als Erklärung ausschließen.

Doch damit nicht genug: Das Wasser in der EZ zeigte völlig neue Eigenschaften, wie einen veränderten elektrischen Widerstand, eine höhere, fast gel-artige Viskosität, eine starke Absorption von Infrarotlicht, einen veränderten ph-Wert und eine deutliche negative Ladung.

Hexagonales Wasser - Ein flüssiger Kristall


Erstaunt untersuchten die Forscher das „EZ-Wasser" und stellten fest, dass es sich dabei um eine Art flüssiges Eis handelt. Die Moleküle des Wasser gaben Protonen ab und ordneten sich in einem erstaunlich stabilen, hexagonalen Gitter - eine Struktur, die auch in Eis und einigen Kristallen vorkommt. Im Gegensatz zu Eis ist diese Kristallmatrix im EZ-Wasser nicht völlig fest, aber doch stabil genug, um ihre Form zu halten und alle gelösten Stoffe zu verdrängen.
Im Gegensatz zu gewönlichem Wasser, dass aus mehr oder weniger frei herumwirbelnden H20-Molkülen besteht, die nur für Sekundenbruchteile größere Cluster bilden, war das EZ-Wasser also eine Art flüssiger Kristall von höchster Ordnung.
EZ-Wasser ist aber nicht nur besonderes Wasser, eigentlich, so musste Pollack bei näherem Hinsehen feststellen, war das Wasser in der EZ-Zone streng genommen überhaupt kein Wasser mehr. Denn das Verhältnis von Sauerstoff zu Wasserstoff betrug nicht 1:2 (H2O), wie in normalem Wasser, sondern 2:3 (H3O2), womit das EZ-Wasser auch chemisch eine völlig andere Form von Wasser darstellt.
Neben flüssig, fest und gasförmig hatten die Forscher also einen neuen Aggregatzustand des Wassers entdeckt. Dieser kommt aber nicht nur im Inneren des Körpers vor, wie sich bald herausstellte, sondern er ist eine bisher unentdeckte Zwischenform zwischen flüssigem und gefrorenem Wasser: Wasser passiert diesen EZ-Zustand also immer dann, wenn es friert oder wenn Eis schmilzt. Frisches Gletscherwasser hat darum einen extrem hohen EZ-Gehalt und dürfte darum, wie sich weiter zeigte, für den Menschen besonders gesundheitsfördernd sein.


Lebendiges Wasser

Die Ergebnisse verblüfften die Forscher und es war relativ schnell klar, dass EZ-Wasser besonders in lebenden Organismen eine große Rolle spielen könnte.
Zunächst aber war das Rätsel zu lösen, woher das Wasser überhaupt die Energie nahm, eine solche hoch geordnete Struktur aufrecht zu erhalten. Nach einigen Versuchen war die Lösung gefunden: Aus Licht, besonders dem unsichtbaren Infrarotlicht. Wurde der Versuchsaufbau gegen Licht Strahlungen abgeschirmt, konnte sich kein EZ-Wasser bilden, mit Sonnenlicht und Infrarotlicht konnte die Bildung hingegen sogar ausgeweitet werden: Eine Bestrahlung vergrößerte die EZ-Zone um das Dreifache.
Auch dies war eine faszinierende Erkenntnis: Das Wasser speichert die Energie des Sonnenlichts in Form einer geordneten, hexagonalen Kristallstruktur. Das Wasser war nicht esoterisch sondern ganz physikalisch tatsächlich „energetisiert".
Der Potenzialunterschied zwischen EZ-Wasser und normalem Wasser ist sogar so groß, dass er elektrisch nutzbar ist wie Pollack inzwischen zeigen konnte. Der Ladungsunterschied zwischen den beiden Zonen ist groß genug, dass er wie eine winzige Batterie funktioniert - Energie direkt aus Sonnenlicht, mit nichts weiter als Wasser.
Für den Körper spielt nicht nur die elektrische Energie, sondern vor allem die Struktur selbst eine bedeutende Rolle.


Wasser im Körper

Weil die Abstände zwischen und in unseren Zellen so klein sind, besteht das interzelluläre und intrazelluläre Wasser zu großen Teilen aus EZ-Wasser. Allein das ist schon eine Erkenntnis, die zentraler nicht sein könnte: Wasser in lebenden Organismen unterscheidet sich chemisch, strukturell und funktional deutlich von dem, was wir gewöhnlich unter Wasser verstehen. Es ist kein H20, sondern ein hoch geordnetes, kristallartiges Medium.
Pollack konnte durch seine Forschungen zeigen, dass ein Verständnis des EZ-Wassers völlig neue Perspektiven auf die Abläufe in lebenden Zellen eröffnet. Vermeintlich komplexe Funktionen der Zelle lassen sich plötzlich sehr einfach erklären, wenn man das in den Zellen enthaltene Wasser mit in den Blick nimmt.
EZ-Wasser, so die These Pollacks, ist der Motor des Lebens, der besonders die Funktion von Kapillaren, Zellmembranen und Membran-Tunneln erklärt. Aber selbst die Funktion von Proteinen, wird erst durch das Vorhandensein von geordnetem Wasser überhaupt erst wirklich beschreibbar. Wasser ist damit weit mehr als nur der Hintergrund biologischer Abläufe oder ein reines Lösungsmittel - es ist selbst ein integraler Bestandteil dieser Funktionen.
Lebendiges Wasser interagiert strukturell mit den Proteinen und Zellkörperchen. Die Idee, dass Wasser nur ein generischer Stoff mit mehr oder weniger zufälliger Struktur ist, oder dass zwei Proben Wasser grundsätzlich in ihrer Struktur und Funktion identisch wären, ist damit widerlegt - eine Tatsache die unser Verständnis biologischer Abläufe deutlich verändern könnte.


Geordnetes Wasser - Grundlage der Gesundheit?

Wenn dies so ist, so lautet Pollacks These, muss die Erhaltung von geordnetem Wasser eine zentrale körperliche Funktion sein - mit weitreichenden Konsequenzen.
„Wir wissen heute, dass die meisten Makromoleküle ohne das EZ-Wasser zusammenbrechen und ausfällen würden - sie könnten nicht einwandfrei funktionieren. Nun beruhen viele Krankheiten anerkannter Weise auf Funktionsstörungen von Proteinen oder deren Regulierungssystemen. In einem solchen Protein-zentrierten Netzwerk, kann eine Funktionsstörung also durch zwei Komponenten entstehen: durch das Protein selbst oder das EZ Wasser, welches das Protein umhüllt."
Die Forschungen hierzu haben gerade erst begonnen und doch schon einige erstaunliche Ergebnisse gezeitigt. Pollack konnte zeigen, wie verschiedene Substanzen die Bildung von EZ-Wasser verhinderten, während andere sie begünstigten.
Was, so fragte sich Pollack, wenn man die Funktion von Proteinen allein dadurch wieder herstellen könnte, dass man das Wasser um sie herum beeinflusst? Und wie könnte das erreicht werden? Infrarotlicht und bestimmte Elektromagnetische Impulse wären die ersten naheliegenden Kandidaten, deren Wirkung das Team untersuchen möchte. EZ-Wasser, so konnte Pollack zeigen bildet sich außerdem vermehrt durch eine Zufuhr von Sauerstoff und durch die Einnahme von Antioxidantien, welche die negative Ladung des EZ-Wassers erhalten.
Der wichtigste Kandidat für die nähere Forschung liegt aber noch viel näher: unser Trinkwasser.


Energetisierende Wirbel und Heilende Quellen

Auf der Suche nach heilendem Wasser untersuchten Pollack und seine Kollegen verschiedene Wässer, denen eine besondere gesundheitliche Wirkung zugeschrieben wurde.
Während bei einigen Heilquellen vor allem der Mineralgehalt eine Rolle zu spielen schien, zeigte sich auch, dass auch der Gehalt an EZ-Wasser durchaus an den Effekten beteiligt sein könnte. Sowohl sehr reine Gletscherquellen, als auch tiefe Quellen, als auch Wasser aus Verwirblern zeigten einen besonders hohen EZ-Anteil.
Pollack konnte auch zeigen, dass die Struktur des EZ-Wassers in Modellversuchen selbst bei den PH-Werten der Magensäure intakt blieb, und vermutlich auch in vivo in dieser Form von den Geweben aufgenommen wird. Dies hat positive Auswirkungen, wie Pollack weiter zeigen konnte, da das EZ-Wasser die Zellen aufgrund seiner Ladung sehr viel effektiver hydriert, als jedes gewöhnliche Wasser..

Paradigmenwechsel?

Die Forschungen Pollacks sind in vielfacher Hinsicht faszinierend. Wasser, so scheint es, ist mehr als nur dieser nebensächliche Stoff im Hintergrund unserer biologischen Abläufe. Es ist ein Teil davon.
Es scheint fast, als hätte die bisherige Forschung hier womöglich mal wieder den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen. Genau wie in der Physik, wo Physiker nun erst seit einigen Jahren die Hypothese aufstellen, der Raum selbst könnte ein geordnetes Energie-Medium sein, welches die Dinge darin beeinflusst, entdeckt Pollack das Wasser wieder als einen wesentlichen Bestandteil der Biochemie. Eine faszinierende Analogie, wo Antworten plötzlich im vermeintlich leeren Raum zwischen den Dingen auftauchen, die wir seit Jahren untersuchen.
Mehr noch: Pollack ist eine wichtige Stimme im immer lauter werdenden Chor von Forschern, die feststellen, dass Wasser weit mehr ist, als in den Schulbüchern steht: Wasser kann sehr unterschiedliche Qualitäten haben, die nicht nur von den darin gelösten Stoffen abhängt, sondern auch von der Struktur des Wassers selbst.
Seine Forschung zeigt, dass Wasser in lebenden Organismen grundsätzlich verschieden ist, von jenem Wasser, das aus unserer Leitung kommt: Lebendiges Wasser ist geordnet und interagiert strukturell mit den darin befindlichen Makro-Molekülen.
Vielleicht sind wir damit einen Schritt näher an der homöopathischen Sicht, dass Wasser Informationen speichert, vielleicht aber auch nicht und diese Forschung zeigt ganz neue Wirkmechanismen des Wassers auf, die sich weit bodenständiger erklären lassen.

Quellen für Hexagonales Wasser

Bisher ist laut Pollack außer dem Entsaften von Früchten kein Verfahren bekannt, dass größere Mengen EZ-Wasser erzeugt. Die beste natürliche Quelle ist Gletscher-Wasser. Bei der Wasseraufbereitung fehlt laut Pollacks Untersuchungen der entscheidene Schritt noch. Chemische Reinheit, wie sie durch Filterung erreicht wird, ist ein erster Schritt, tatsächlich legt seine Forschung aber nahe, dass es einen Zweiten Schritt zu geben scheint, der das reine Wasser strukturell neu ordnet und in hexagonales EZ-Wasser verwandelt.
Bisher konnte Pollack nur für die Verwirbelung einen kleinen Effekt nachweisen, als ebenso effektiv sieht er aber die Bestrahlung mit Sonnenlicht oder Infrarotlicht an. Wasser in einer Karaffe in die Sonne zu stellen, hat also tatsächlich bereits einen chemisch nachweisbaren Effekt und ist nicht nur esoterische Praxis. Auch EM-Keramik oder Steine im Wasser haben einen solchen Effekt, da sich an ihren Flächen EZ-Wasser bildet.
Vielleicht, so spekuliert Pollack, wird er sich in Zukunft auch mit einer Möglichkeit beschäftigen, reines EZ-Wasser aus Leitungswasser herzustellen. Momentan steht jedoch für die Uni Washington die Forschung über die biologische Wirkung im Vordergrund, die fast täglich neue, faszinierende Erkenntnisse offenbart.

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Illustrationen: Ethan Pollack / Ebner and Sons Publishers

Bakterien im Trinkwasser – was schadet, was nicht?

http://www.hausjournal.net/bakterien-im-trinkwasser

Bakterien im Trinkwasser – was schadet, was nicht?

Bakterien im Trinkwasser
Unser Trinkwasser ist nicht völlig keimfrei. Das ist nach der Trinkwasserverordnung auch nicht gefordert. Welche Arten von Bakterien im Trinkwasser gefährlich sind, und warum, und wann ein Infektionsrisiko überhaupt besteht, wird hier erklärt.
( Ergänzend  zu diesem Artikel möchte ich darauf hinweisen, dass sich die Trinkwasserkeime nicht nur im Wasser aufhalten. Sie siedeln sich gern an der  inneren Oberflächen der Rohrleitungen und der Trinkwasserspeicher an.  Dort finden sie genügend Nahrung für ihr Wachstum und ihre Vermehrung. Sie lieben besonders stehendes Wasser, das sie in toten Leitungen oder in Wasserbehältern finden können. Das Wachstum der Bakterien kann jeder verfolgen, der aufmerksam die Oberflächen beobachtet. Man sieht dann schleimige Schichten. Nach längerer Zeit riecht das Wasser dann auch faulig. Um das zu vermeiden soll das Wasser  möglichst nicht zur Ruhe kommen. Es ist auch zu empfehlen, die  Rohrleitungen der Hausinstallation  zu spülen und  zu desinfizieren. Zum Desinfizieren empfehle ich Chlordioxid.
Dieses Desinfektionsmittel habe ich in dem Blog  http://wirkungvondesinfektionsmitteln.blogspot.de/  genauer beschrieben. Hier sehen Sie die möglichen Schäden, die die Hauswasserinstallationen betreffen können. In zahlreichen Untersuchungen konnte ich die gute Wirksamkeit von Chlordioxidwasser  aufzeigen. Dieses Wasser ist einfach und kostengünstig mit Hilfe der TwinOxide-Technik herstellbar.


W.Storch)

Doch nun folgen Sie weiter dem Bericht aus dem Hausjournal.

Arten von Bakterien
Bakterien können in verschiedene Gruppen und Stämme eingeteilt werden. Nicht alle Bakterien sind für den menschlichen Körper gefährlich. Weitaus die meisten sind auch in höheren Konzentrationen harmlos.
Pathogen, das heißt krankheitsauslösend, wirken nur bestimmte Bakterienstämme. Sie können entweder durch ihre giftigen Abbauprodukte oder durch ihre Stoffwechseltätigkeit im menschlichen Körper zu schweren Infektionen führen.
Besonders gefährlich sind Enterobakterien. Sie kommen im menschlichen Darm vor, ebenso wie in Fäkalien. Einige gefährliche Stämme, wie Escherichia coli, können dabei sehr schwere Erkrankungen im ganzen Körper auslösen.

Gestaltung der Grenzwerte

Die Grenzwerte in der Trinkwasserverordnung sind so angelegt, dass auf die Gefahr durch einzelne Bakterienstämme Rücksicht genommen wird. Coli-Bakterien und andere Enterobakterienstämme dürfen im Trinkwasser nicht nachweisbar sein. In der Fachsprache wird diese Gruppe coliforme Keime genannt.

Für die anderen Bakterienarten gelten Grenzwerte von üblicherweise 100 KBE/100 ml. Das heißt, in 100 ml Wasser dürfen sich höchstens 100 Kolonien bildende Einheiten (KBE) von Bakterien befinden. Über diesem Wert spricht man von einer Kontamination. Das Trinkwasser muss desinfiziert werden.
Ein Infektionsrisiko besteht in der Regel erst deutlich über 10.000 KBE – das heißt beim mehr als 100fachen des geltenden Grenzwerts. Für Kranke mit geschwächtem Immunsystem und für Kinder kann das Infektionsrisiko aber unter Umständen auch darunter liegen.

Indikator-Bakterien

Einige Bakterienarten dienen als Indikatoren für Wasserverschmutzung und für das Vorkommen auch anderer Bakterien. Bei der mikrobiologische Untersuchungen brauchen also nicht alle Keime und Stoffe einzeln nachgewiesen werden.

Verkeimung

Ein Risiko besteht immer dann, wenn eine anfangs niedrige Konzentration von Bakterien sich stark zu vermehren beginnt. Das kann beispielsweise bei der Verkeimung von Leitungen oder beim Verkeimen eines Wasserfilters der Fall sein.
Für die gefährlichen Legionellen gibt es sogenannte Legionellenschaltungen bei Warmwassergeräten, um eine Verkeimung zu vermeiden.


Donnerstag, 8. Januar 2015

Wasser - ein Kind des Geistes? Oder ein oft schmutziges Etwas?


Wasser - ein Kind des Geistes? Oder ein oft schmutziges Etwas?


Veröffentlicht am 18.04.2014
Werner Habermeier im Gespräch mit Michael Friedrich Vogt. Wasser aus seinem natürlichen Kreislauf entnommen, in Rohrleitungen gezwängt, gepumpt, geschoben, stagniert, bestrahlt, stabilisiert, ... wird immer apathischer -- es wird zu Dingen gezwungen, die ihm widersprechen. Wasser liebt Bewegung, Wasser liebt Wirbel, mäandernde Bahnen, Schleifen, Achterbahnfahren. Und nicht im Rohr statisch vorangeschoben zu werden.

Je apathischer Wasser ist - und das sind die allermeisten Leitungswässer - desto weniger kann es eine seiner Aufgaben für den Menschen erfüllen: nämlich Bewegung, Leben und Freiheit bringen, auf körperlicher und geistiger Ebene. Dem Menschen zu helfen, sich jedesmal neu - mit jedem Schluck reinem lebendigem Wasser - einzuklinken in den Fluß des Lebens. Gewinn von Lebendigkeit.

Wenn wir von dieser Art von Lebendigkeit sprechen, dann ist das etwas Anderes, Zusätzliches, als Wasser „nur" von Verschmutzung zu befreien. Wasser von Fluor und anderen der möglichen 50.000 Stoffe zu befreien, die in die Umwelt abgegeben werden, ist technisch-mechanisch möglich durch Umkehrosmose, Membrantechnik (das ist gleiche), Filter, Destillation, Ionen-Tausch ... . Es sind technische Verfahren mit einem Ziel -- das Ziel der materiellen Reinigung wird mehr oder weniger gut erreicht. Aus den Augen verloren wurde bei der Konstruktion dieser Geräte, daß Wasser die Grundlage des Lebens ist. Und Leben ist lebendig und in Bewegung. Nicht steril. Nicht apathisch.