Montag, 12. Januar 2015

Bakterien im Trinkwasser – was schadet, was nicht?

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Bakterien im Trinkwasser – was schadet, was nicht?

Bakterien im Trinkwasser
Unser Trinkwasser ist nicht völlig keimfrei. Das ist nach der Trinkwasserverordnung auch nicht gefordert. Welche Arten von Bakterien im Trinkwasser gefährlich sind, und warum, und wann ein Infektionsrisiko überhaupt besteht, wird hier erklärt.
( Ergänzend  zu diesem Artikel möchte ich darauf hinweisen, dass sich die Trinkwasserkeime nicht nur im Wasser aufhalten. Sie siedeln sich gern an der  inneren Oberflächen der Rohrleitungen und der Trinkwasserspeicher an.  Dort finden sie genügend Nahrung für ihr Wachstum und ihre Vermehrung. Sie lieben besonders stehendes Wasser, das sie in toten Leitungen oder in Wasserbehältern finden können. Das Wachstum der Bakterien kann jeder verfolgen, der aufmerksam die Oberflächen beobachtet. Man sieht dann schleimige Schichten. Nach längerer Zeit riecht das Wasser dann auch faulig. Um das zu vermeiden soll das Wasser  möglichst nicht zur Ruhe kommen. Es ist auch zu empfehlen, die  Rohrleitungen der Hausinstallation  zu spülen und  zu desinfizieren. Zum Desinfizieren empfehle ich Chlordioxid.
Dieses Desinfektionsmittel habe ich in dem Blog  http://wirkungvondesinfektionsmitteln.blogspot.de/  genauer beschrieben. Hier sehen Sie die möglichen Schäden, die die Hauswasserinstallationen betreffen können. In zahlreichen Untersuchungen konnte ich die gute Wirksamkeit von Chlordioxidwasser  aufzeigen. Dieses Wasser ist einfach und kostengünstig mit Hilfe der TwinOxide-Technik herstellbar.


W.Storch)

Doch nun folgen Sie weiter dem Bericht aus dem Hausjournal.

Arten von Bakterien
Bakterien können in verschiedene Gruppen und Stämme eingeteilt werden. Nicht alle Bakterien sind für den menschlichen Körper gefährlich. Weitaus die meisten sind auch in höheren Konzentrationen harmlos.
Pathogen, das heißt krankheitsauslösend, wirken nur bestimmte Bakterienstämme. Sie können entweder durch ihre giftigen Abbauprodukte oder durch ihre Stoffwechseltätigkeit im menschlichen Körper zu schweren Infektionen führen.
Besonders gefährlich sind Enterobakterien. Sie kommen im menschlichen Darm vor, ebenso wie in Fäkalien. Einige gefährliche Stämme, wie Escherichia coli, können dabei sehr schwere Erkrankungen im ganzen Körper auslösen.

Gestaltung der Grenzwerte

Die Grenzwerte in der Trinkwasserverordnung sind so angelegt, dass auf die Gefahr durch einzelne Bakterienstämme Rücksicht genommen wird. Coli-Bakterien und andere Enterobakterienstämme dürfen im Trinkwasser nicht nachweisbar sein. In der Fachsprache wird diese Gruppe coliforme Keime genannt.

Für die anderen Bakterienarten gelten Grenzwerte von üblicherweise 100 KBE/100 ml. Das heißt, in 100 ml Wasser dürfen sich höchstens 100 Kolonien bildende Einheiten (KBE) von Bakterien befinden. Über diesem Wert spricht man von einer Kontamination. Das Trinkwasser muss desinfiziert werden.
Ein Infektionsrisiko besteht in der Regel erst deutlich über 10.000 KBE – das heißt beim mehr als 100fachen des geltenden Grenzwerts. Für Kranke mit geschwächtem Immunsystem und für Kinder kann das Infektionsrisiko aber unter Umständen auch darunter liegen.

Indikator-Bakterien

Einige Bakterienarten dienen als Indikatoren für Wasserverschmutzung und für das Vorkommen auch anderer Bakterien. Bei der mikrobiologische Untersuchungen brauchen also nicht alle Keime und Stoffe einzeln nachgewiesen werden.

Verkeimung

Ein Risiko besteht immer dann, wenn eine anfangs niedrige Konzentration von Bakterien sich stark zu vermehren beginnt. Das kann beispielsweise bei der Verkeimung von Leitungen oder beim Verkeimen eines Wasserfilters der Fall sein.
Für die gefährlichen Legionellen gibt es sogenannte Legionellenschaltungen bei Warmwassergeräten, um eine Verkeimung zu vermeiden.


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