„Hygiene ist gewährleistet“
Der Schulleiter des Theodor-Heuss-Gymnasiums (THG) inMühlacker hat jetzt einen
Trinkbrunnen für seine Schüler in Auftrag gegeben.
Seit wenigen Monaten hat
die Mörike-Realschule eine hochmoderne Brunnenanlage. Wann wird amTheodor-Heuss-Gymnasium voraussichtlich das Wasser
sprudeln?
Die Standortsuche war bei uns nicht ganz einfach. Der
Trinkbrunnen braucht nicht nur eine Frischwasser-, sondern auch eine
Abwasserleitung. Deshalb musste ein Standort gefunden werden, wo diese
Leitungen mit vertretbarem Aufwand hingeführt werden können. Dieser Ort ist nun
neben dem Aufzug gefunden. Für die Leitungen muss der relativ dicke Boden
durchbohrt werden, damit sie vom Keller hochgelegt werden können. Ich hoffe,
dass diese Vorarbeiten bald gemacht werden, und denke, dass der Trinkbrunnen im
Laufe dieses Schulhalbjahres in Betrieb genommen wird.
Nachdem das Projekt publik
geworden war, gab es auch kritische Stimmen zur Hygiene. Wie funktioniert der
Trinkbrunnen?
Die Hygiene ist absolut gewährleistet. Das Wasser
beziehungsweise der Sprudel, den man am Brunnen auch zapfen kann, werden
gekühlt. Es sind mehrstufige Filter eingebaut. Die Wasserauslässe sind durch
Metallbügel geschützt, so dass sie beim Zapfen nicht berührt werden. Die Anlage
spült sich regelmäßig automatisch, so dass niemals – auch nicht nach Ferien –
länger Wasser in den Leitungen steht. Summa summarum erfüllt sie alle
Anforderungen, die an einen „Lebensmittellieferanten“ gestellt werden müssen.
Welche Vorteile sehen Sie
in einem Trinkbrunnen?
Ich verspreche mir davon, dass die Schüler mehr Wasser
beziehungsweise Sprudel trinken, wenn es nichts kostet. Denn: Zum einen ist es
wichtig, genug zu trinken. Flüssigkeitsmangel beeinträchtigt die
Konzentrationsfähigkeit. Und zum Zweiten werden dann wohl weniger Süßgetränke
konsumiert.
Wie finanziert sich der
Brunnen?
Die Hauptkosten teilen sich Förderverein und Schulbudget. Außerdem
haben die Stadtwerke einen Zuschuss zugesagt. Die Kosten des laufenden
Betriebes, das heißt CO2-Flaschen, Reinigung und Wartung, möchte ich mit einer
freiwilligen Spende von einem Euro pro Konsument pro Schuljahr decken.
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