Dienstag, 7. Januar 2014

Wasseranalysen zeigen, was Ärzte verschreiben

Kommentar:
Da wird wohl "nur" die Hilfe zur Selbsthilfe nützen. Ich vermute sehr stark, dass Arzneimittel mit Hilfe von Chlordioxidwasser ( z.B.:  CUW) oxidiert werden können. Aber das wäre der Gegenstand von Studien, für die zuständigen Stellen vermutlich kein geld bringen können oder wollen.
( w.st.)







http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article121881755/Wasseranalysen-zeigen-was-Aerzte-verschreiben.html

Wasseranalysen zeigen, was Ärzte verschreiben

Schmerzmittel, Antiepileptika, Betablocker, Antibiotika: Rückstände von Arzneimitteln können im Trinkwasser nachgewiesen werden - doch aufgespürt wird nur, was auch gezielt gesucht wird. Von Anja Garms

Trinkwasser in Deutschland gilt als besonders sauber: Allerdings können herkömmliche Kläranlagen nicht verhindern, dass Medikamentenrückstände bis ins Trinkwasser gelangen


Trinkwasser in Deutschland gilt als besonders sauber: Allerdings können herkömmliche Kläranlagen nicht verhindern, dass Medikamentenrückstände bis ins Trinkwasser gelangen
Im Jahr 2012 wurden 1335 Millionen Packungen von Medikamenten in deutschen Apotheken verkauft; mehr als 3000 verschiedene Wirkstoffe sind in Deutschland zugelassen. Wir alle profitieren – gelegentlich oder dauerhaft – davon, dass es so viele und in der Regel so wirksame Medikamente gibt.
Allerdings hat die gute medizinische Versorgung eine unerwünschte Nebenwirkung: Rückstände der Medikamente finden sich in Gewässern und im Grundwasser. Teilweise sind selbst im Trinkwasser noch Spuren der Arzneimittel nachzuweisen.
Sie gelangen hauptsächlich mit den Abwässern aus Privathaushalten dorthin. Und das lässt sich zum Großteil auch kaum vermeiden: Viele Medikamente werden vom Körper nur unvollständig aufgenommen. Ein Teil der Substanzen oder ihre Stoffwechselprodukte werden wieder ausgeschieden.
Hinzu kommt, dass viele Menschen alte oder nicht mehr benötigte Medikamente einfach in die Toilette oder die Spüle kippen – oft ohne sich möglicher Umweltfolgen bewusst zu sein.
Die meisten Arzneistoffe sind chemisch sehr stabil. Sie sollen im Körper schließlich nicht zerfallen, bevor sie ihren Wirkort erreicht haben. In der Umwelt wird diese Stabilität zum Problem, da die Stoffe nicht oder nur sehr langsam abgebaut werden.

Von jeder Sorte etwas

Und auch herkömmliche Kläranlagen entfernen die Rückstände oft nicht oder nicht vollständig aus dem Abwasser. So gelangen sie schließlich in die Oberflächengewässer, ins Grundwasser und zum Teil auch ins Trinkwasser.
Dort findet sich dann "von jeder Sorte etwas", sagt Uwe Dünnbier. Er fahndet bei den Berliner Wasserbetriebennach Arzneimittelrückständen in Gewässern.
Zu den am häufigsten nachgewiesenen und schlecht entfernbaren Stoffen gehören Schmerzmittel wie Diclofenac, die Antiepileptika Carbamazepin und Gabapentin, Betablocker sowie verschiedene Antibiotika. Zum Teil könne man allein anhand des Abwassers auf die Verschreibungspraxis der Ärzte rückschließen, sagt Dünnbier.
Im Vergleich zur Zahl unterschiedlicher Wirkstoffe sind erst wenige Stoffe in Oberflächengewässern nachgewiesen, nach Angaben des Umweltbundesamtesetwa 170. Das liegt vor allem daran, dass bisher für jede Substanz ein eigenes Testverfahren entwickelt werden muss – und damit nur das aufgespürt wird, was gezielt gesucht wird.

Viele Experten sehen keine Gefahr

"Aber die Messmethoden werden immer besser", sagt Dünnbier. So würden zunehmend sogenannte non-target-Methoden zum Einsatz kommen, die auch vorher nicht definierte Rückstände im Wasser aufspüren könnten.
Was auch immer gemessen wird – die Konzentration der Stoffe sei gering: "Wir messen im Nanogramm- oder unteren Mikrogrammbereich", sagt Dünnbier. Angesichts dieser geringen Belastung sehen viele Experten keine Gefahr für den Menschen.
Ein Nanogramm pro Liter – das entspricht der Menge eines Zuckerwürfels in einer Talsperre mit 2,5 Milliarden Litern Fassungsvermögen, sagt etwa der Verband forschender Arzneimittelhersteller in einem Positionspapier.
Die gefundenen Rückstände lägen viele Zehnerpotenzen unter der Wirkungsschwelle für den Menschen und Modellrechnungen zeigten, dass selbst bei lebenslanger "Einnahme" des Trinkwassers die aufgenommenen Konzentrationen höchstens wenigen Tagesdosen eines Medikaments entsprächen.

Verweiblichung von Fischen

Allerdings belegen verschiedene Studien, dass Fische und andere Wasserlebewesen durchaus unter dem Medikamentenmix im Wasser leiden können.
So zeigten schwedische Forscher kürzlich in Laborexperimenten, dass Rückstände des Medikamentes Diazepam, das beim Menschen zur Behandlung von Angststörungen eingesetzt wird, Flussbarsche mutiger machen. Sie verließen ihre Verstecke, waren aktiver und fraßen mehr. Das könne ernste Konsequenzen für das Ökosystem haben, warnten die Forscher.
Andere Wissenschaftler hatten gezeigt, dass umweltrelevante Dosen verschiedener gängiger Medikamente, unter anderem des Schmerzmittels Diclofenac, bei Karpfen und Forellen zu einer Schädigung von Leber und Niere führten.
Im Freiland beobachtete Fruchtbarkeitsstörungen und die Verweiblichung von Fischen und Fröschen führen Experten auf Rückstände von Hormonen im Wasser zurück.
Und so bleibt, obwohl bisher keine schädlichen Auswirkungen auf den Menschen festgestellt wurden, ein Unbehagen. "Im Moment weiß das einfach keiner", sagt Anke Putschew, Leiterin des chemischen Labors am Fachbereich Wasserreinhaltung der TU Berlin. "Es ist einfach sehr, sehr schwer, bei diesen geringen Konzentrationen eine Aussage über die Wirkung zu treffen".

Substanzmix mit unklarer Wirkung

Hinzu komme, dass im Wasser eben nicht nur ein einzelner Stoff, sondern oft eine ganze Palette von Stoffen zu finden ist. Wie diese zusammenwirken, sei derzeit völlig unklar.
Putschew ist, wie viele andere Experten auch, der Ansicht, dass schon allein aufgrund des Vorsorgegebotes Rückstände aus dem Abwasser entfernt werden sollten. "Diese Stoffe gehören einfach nicht dorthin."
Derzeit gibt es allerdings keine Grenzwerte für Arzneimittelwirkstoffe, weder für Oberflächengewässer noch für Grund- oder Trinkwasser. Damit besteht erst einmal kein konkretes Handlungsgebot.
In der überarbeiteten Richtlinie über Umweltqualitätsnormen (UQN-RL) der EU sind in diesem Jahr erstmals drei Arzneistoffe in eine sogenannte Beobachtungsliste aufgenommen worden: zwei Hormonpräparate und das Schmerzmittel Diclofenac. Von 2015 an wird die Konzentration dieser Stoffe nun europaweit an Hunderten Standorten gemessen.

Abwässer mit Aktivkohle behandeln

In die "Liste prioritärer Stoffe" wurden die Stoffe hingegen vorerst nicht aufgenommen. Dies hätte zur Folge gehabt, dass Grenzwerte festgelegt und eingehalten werden müssen. Stattdessen beauftragten der Europäische Rat und das Parlament die EU-Kommission, binnen zwei Jahren eine Strategie zu entwickeln, wie die Umweltrisiken durch Arzneimittel begrenzt werden können.
Grundsätzlich ist es möglich, Arzneistoffe an den Kläranlagen aus dem Abwasser zu entfernen. Dazu müssen diese allerdings mit einer vierten Reinigungsstufe ausgerüstet werden, in der die Abwässer zum Beispiel mit Aktivkohle behandelt werden.
"Ein Großteil der Substanzen kriegt man damit aus dem Abwasser heraus", erläutert Uwe Dünnbier. "Aber nicht alle." Eine weitere Möglichkeit besteht in der Behandlung mit Ozon.
Dabei werden die Inhaltsstoffe oxidiert und in andere Stoffe umgewandelt. Das Problem ist, dass man nicht weiß, wie sich diese Umwandlungsprodukte in der Umwelt verhalten.

Besser vermeiden als aufwendig reinigen

Besser noch als eine aufwendige Reinigung des Abwassers wäre es, eine Belastung der Gewässer von vornherein zu vermeiden. Das Umweltbundesamt etwa fordert, mögliche schädliche Auswirkungen auf die Umwelt bei der Zulassung neuer Medikamente stärker zu berücksichtigen.
"Derzeit gibt es für neue Wirkstoffe zwar eine Umweltrisikobewertung", erläutert Riccardo Amato vom UBA. "Aber selbst wenn eine Gefahr für die Umwelt festgestellt wird, kann die Zulassung aus Umweltgründen nicht versagt werden."
Einzige Handhabe sei momentan, die Zulassung von Medikamenten an Auflagen zu koppeln, wie zum Beispiel, einen gesonderten Entsorgungshinweis auf dem Beipackzettel zu vermerken.
Andere Wissenschaftler fordern, schon bei der Entwicklung von Medikamenten die Umweltwirkung zu berücksichtigen. "Im ersten Moment klingt das utopisch", sagt etwa der Chemiker Klaus Kümmerer. "Aber meiner Meinung nach ist das machbar, die Instrumente sind vorhanden. Es ist eine Frage des Denkens und des Wollens".
Kümmerer ist Professor für Nachhaltige Chemie und Stoffliche Ressourcen an der Leuphana Universität Lüneburg. Mit seiner Arbeitsgruppe erforscht er unter anderem, wie sich Arzneiwirkstoffe chemisch so verändern lassen, dass sie bei gleicher Wirksamkeit weniger Umweltrisiken bergen.

Abbaubare statt stabile Inhaltsstoffe

Bei der Entwicklung dürfe es nicht darum gehen, Wirkstoffe möglichst stabil zu machen. "Die Frage ist: Wo müssen sie stabil sein?", erläutert Kümmerer. Auch unter den heute verfügbaren Medikamenten gebe es zahlreiche mit gut abbaubaren Inhaltsstoffen, zum Beispiel Antibiotika, die erst kurz vor der Einnahme in Wasser gelöst und dann nur wenige Tage im Kühlschrank haltbar seien.
Kümmerer ist vorsichtig optimistisch, dass die Umweltwirkung im Zuge aktueller Nachhaltigkeitsdebatten auch bei Medikamenten in Zukunft eine größere Rolle spielen wird. Schließlich könne das Label "grün" in einem umkämpften Markt auch zum Marketing-Argument werden.
Für ein solches Umdenken ist auch der Verbraucher gefragt. Medikamentenverzicht kann sicher nur in Ausnahmefällen eine Lösung sein, ein verantwortungsbewusster Umgang aber immer.
Dazu gehört, Medikamente sachgerecht zu entsorgen. Das heißt, sie nicht in die Toilette zu werfen, sondern zumindest in den Hausmüll, mit dem sie dann verbrannt werden.
Besser noch wäre es nach Ansicht vieler Experten, das Entsorgungssystem über die Apotheken wieder einzuführen, das 2009 abgeschafft wurde. Auch die Entwicklung angemessener Packungsgrößen und verbesserter Darreichungsformen mit geringeren Wirkstoffdosen und nicht zuletzt die Prävention von Erkrankungen könnten dazu beitragen, die Belastung der Gewässer deutlich zu reduzieren.
dpa/oc
Immer mehr Kinder bekommen Psychopharmaka
Immer mehr Kinder nehmen Psychopharmaka
Quelle: dapdNach Zahlen der Techniker Krankenkasse werden immer mehr Kinder mit Psychopharmaka behandelt. Deutschlandweit gehen Experten von bis zu 400.000 Rezepten pro Jahr aus, vor allem gegen ADHS.


Donnerstag, 2. Januar 2014

Mitglieder des Arbeitskreises Trinkwasserhygiene und aktuelle Links

Mitglieder des Arbeitskreises

Prof. Dr. med. Martin Exner

Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit der Universität Bonn
Direktor des Institutes für Hygiene und Öffentliche Gesundheit seit 1994.
  • 1971-76 Studium  Humanmedizin in Bonn
  • 1986 Habilitation
  • Zahlreiche anerkannte Studien zur Entstehung, Verhütung und Bekämpfung von mikrobiellen Besiedelungen, sog. Biofilmen,  von Rohr-, Schlauch- und Kathetersystemen
  • 1986 Möllnlyke-Preis
  • Von 1986-88 Abteilungsleiter für Seuchen- und Umwelthygiene am Gesundheitsamt der Stadt Köln
  • 1988 bis 1994 geschäftsführender Direktor am Hygiene-Institut des Ruhrgebietes in Gelsenkirchen
Berufungen in führende Fachkommissionen, die sich in Deutschland der Erarbeitung  von praxisgerechten  Standards und Empfehlungen auf den vielfältigen Gebieten der Hygiene verpflichtet haben und somit auch für den öffentlichen Gesundheitsdienst von herausragender Bedeutung sind. Stellvertretend u.a. die Trinkwasserkommission und die Innenraumkommission des UBA, die Kommission für Krankenhaushygiene beim RKI und die Desinfektionsmittelkommission der DGHM
Direktor Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit (WHO Collaborating Centre for Health Promoting, Water Management and Risk Communication),  Präsident Gesellschaft für Hygiene und Umweltmedizin, Bonn
Hochschullehrer, Studiendekan und Präsidentschaft in wissenschaftlichen Fachgesellschaften wie z.B. der GHU
2004  Johann-Peter-Frank-Medaille für die Verdienste um das Gesundheitswesen und die Hygiene in Deutschland


Dr. rer. nat. Stefan Pleischl

Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit der Universität Bonn
  • 1981-89    Studium der Biologie, Abschluß Diplom
  • 1989-90    Boehringer Mannheim GmbH, Planungsreferent im Projektmanagement Patientensysteme
  • 1990-94    Wissenschaftlicher Assistent in der Abteilung Umweltmikrobiologie und Hygiene im Hygiene-Institut des Ruhrgebiets, Gelsenkirchen
  • Seit `94     Fachgebietsleiter der Abteilung Technische Hygiene im Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit der Universität Bonn
Arbeitsschwerpunkt: Mikrobiologische Probleme in technischen, wasserführenden Systemen

Aufgaben:

Etablierung einer geeigneten Methode zur routinemäßigen Untersuchung von Wasserproben auf das Vorhandensein von Legionellen (qualitativ und quantitativ)
Bearbeitung von mikrobiologischen Fragestellungen im Zusammenhang mit technischen Systemen, insbesondere vor dem Hintergrund der Legionellenproblematik.
Begehung und Charakterisierung von technischen Systemen zur Erkennung und Beseitigung von hygienischen Schwachstellen für Legionellenkontaminationen vor allem in:
Trinkwasserinstallation
raumlufttechnischen Anlagen
Kühltürmen
Badewasseraufbereitungsanlagen und
zahnärztlichen Behandlungseinrichtungen
Beratung bei der Planung von Neuanlagen und Sanierung von Altanlagen sowie begleitende Untersuchungen bei Sanierungsmaßnahmen.

Mitarbeit in verschiedenen Fachgremien des DVGW, VDI, DIN, UBA, Dozent an der Akademie für öffentliches Gesundheitswesen


Prof. Dipl.-Ing. Bernd Rickmann

Fachhochschule Münster
Fachbereich Energie × Gebäude × Umwelt
Laborbereich Haus- und Energietechnik
Handwerkliche Ausbildung zum „Klempner und Installateur“
Studium an der Staatlichen Ingenieurakademie für Bauwesen, Berlin
„Heizungs- und Gesundheitstechnik“ und an der
Technischen Universität Berlin „Energie und Verfahrenstechnik“

Technischer Betriebsleiter in einem Handwerksunternehmen mit dem Arbeitsschwerpunkt “Sanitär- und Heizungstechnik“

Ab 1980 Professor an der Fachhochschule Münster mit den Lehrgebieten
„Sanitäre Haustechnik / Krankenhaustechnik“ bzw. „Computergestützte Planung“

Arbeitsschwerpunkte:

Entwicklung von Berechnungsmethoden (Simulation) zur Beschreibung und Bewertung bestehender Kreislaufsysteme, insbesondere von Zirkulationssystemen in der Trinkwasserinstallation.

Sanitärtechnische Sanierung kontaminierter Trinkwasserinstallationen

Mitarbeiter in CEN -, DIN -,  DVGW - und VDI – Ausschüssen


Priv.doz. Dr. Georg-J. Tuschewitzki

Hygiene-Institut des Ruhrgebiets Gelsenkirchen
  • 1975-1980 Studium Biologie, Hauptfach Mikrobiologie an der Universität in Bonn von 1980 bis 1991 im Hygiene-Institut der Universitätsklinik Bonn, seit 1991 im Hygiene-Institut des Ruhrgebiets Gelsenkirchen,
  • Diplom 1980, promoviert 1984, habilitiert 1991, venia legendi für das Fach Umwelthygiene,
  • Leiter der Abteilung für Trink- und Badewasserhygiene und Umweltmikrobiologie am Hygiene-Institut des Ruhrgebiets Gelsenkirchen

Schwerpunkte:

Vorkommen und Bedeutung von Mikroorganismen im Bereich der Trinkwasserversorgung, Oberflächenbesiedlung (Biofilme) und Trinkwasser, Werkstoffuntersuchungen, Untersuchungen zur Wirksamkeit von Wasseraufbereitungsverfahren (u.a. Filtration, Desinfektion), Vorkommen und Verbreitung von Legionellen; Schwimmbeckenwasserhygiene
Mitarbeit in verschiedenen Fachgremien des DVGW, VDI, ATT, AWWR, DIN, UBA, Dozent an der Akademie für öffentliches Gesundheitswesen


Prof.Dr.rer.nat. Werner Mathys

Institut für Hygiene des Universitätsklinikums Münster
  • Studium der Chemie und Biologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster, Promotion zum Dr.rer.nat. an der WWU Münster
  • Habilitation an der WWU Münster und Erlangung der Lehrbefugnisfür das Fach „Hygiene“
  • Anerkennung als Krankenhaushygieniker durch den Präsidenten des Bundesgesundheitsamtes (heute RKI) in Berlin
  • Anerkennung als Fachgutachter/Fachexperte für Akkreditierungen Medizinischer Laboratorien durch den Deutschen Akkreditierungsrat
  • zur Zeit Stellvertretender Institutsleiter, Bereichsleiter für den Bereich Umwelthygiene

Fachliche Arbeitsschwerpunkte:

Umweltanalytik, insbesondere Pestizide, Algentoxine,
Umweltmikrobiologie (z.B. Legionellen, Pseudomonaden), Hygiene der Hausinstallation, Trink- und Badewasseraufbereitung, Eigenwasserversorgungsanlagen, Wasser im Krankenhaus, Präventivkonzepte


Dipl.-Ing. (FH) Berthold Engelhardt

Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung, Niederlassung Koblenz
  • 1973 bis 1976 Studium Versorgungstechnik an der Fachhochschule Köln
  • 1976 bis 1977 Projektierung und Bauleitung in einem Ingenieurbüro.
  • 1977 bis heute Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung, NL Koblenz, während dieser Zeit von 2004 bis 2010 Leiter Competence Center Trinkwasserhygiene, von 2010 bis heute Altersteilzeit, Freistellungsphase.  
  • Mitarbeit in verschiedenen Arbeitskreisen auf Bundes- und Landesebene            

Erfahrungen/Arbeitsschwerpunkte:

  • Projektierung, Bauleitung, etc. von versorgungstechnischen Anlagen.
  • Untersuchung der Wirksamkeit verfahrenstechnischer Maßnahmen zur Desinfektion von Trinkwasseranlagen (Thermische Desinfektion, UV-Desinfektionsanlagen, Elektrolytischen Desinfektionsanlagen, etc.).
  • Projektierung und Errichtung von unterschiedlichen Trinkwassererwärmungsanlagen zur Untersuchung hinsichtlich Legionellen.
  • Aufstellung von Sanierungskonzepten für Trinkwasseranlagen bei Legionellen- oder Pseudomonadenkontaminationen in Liegenschaften der Bundeswehr und des Landes Rheinland-Pfalz.
  • Organisation landesweiter Trinkwasseruntersuchungen in Liegenschaften des Landes Rheinland-Pfalz einschl. Auswertung, etc.
  • Aufstellung interner Richtlinien für die Bundeswehr und das Land Rheinland-Pfalz zur Planung von Trinkwasseranlagen hinsichtlich der Minimierung von Legionellen.


Jürgen Kuhfuß

Herford, Westfalen
Kenner der Sanitärbranche innerhalb öffentlicher, halböffentlicher und privater Aufgaben- und Problemstellungen mit Spezialisierung auf die Gebiete der Wasserhygiene, Sanitärsysteme und Sanitärarchitektur
Mitbegründer zahlreicher Initiativen und Veranstaltungen zum Themenbereich der Wasserhygiene, der Wasseraufbereitung und -desinfektion, u.a. des „Arbeitskreis Trinkwasserinstallation und -hygiene“


Heike Dreßler-vom Hagen

Bonn
Dipl. Soziologin, Journalistin

Kosten versus Hygiene (PDF 56 KB)
2. Änderung der Trinkwasserverordnung wurde das Intervall für Untersuchungen auf Legionellen für die gewerblichen, nicht öffentlichen untersuchungspflichtigen Großanlagen zur Trinkwassererwärmung von 1 Jahr auf 3 Jahre verlängert.
Mitteilung des Arbeitskreises (PDF 75 KB)
zur Verlängerung des Untersuchungsintervalls entsprechend der 2. Änderung der Trinkwasserverordnung 2001
Checkliste für Bewohner und Betreiber (PDF 28 KB)
Gesundes Trinkwasser aus der Zapfstelle
Protokoll der Arbeitskreis-Sitzung Januar 2012 (PDF 122 KB)
Umsetzung der neuen Trinkwasserverordnung innerhalb der Praxis von z.B. gewerblichen Großanlagen der Immobilienwirtschaft
Eilige Frage? An wen kann ich mich wenden? (PDF 83 KB)
Ansprechpartner für erste Hilfestellung
Presseinformation zu Elektronischen Armaturen (PDF 231 KB)
Was ist dran an den Verkeimungsgerüchten bei elektronischen Armaturen? Stellungnahme des Arbeitskreises dazu.
Große Trinkwassernetze - Wichtige Grundregeln: Sauber planen, sauber installieren (PDF 766 KB)
Trinkwasserinstallation in großen Gebäuden, wie z.B. Krankenhäuser, Bäder, Hotels, Mehrfamilienhäuser, Bürogebäude, Werkstätten, Betriebe etc.
Protokoll der Arbeitskreis-Sitzung vom Januar 2011 (PDF 52 KB)
Thesenpapier für Planer - Planung und Inbetriebnahme von Gebäuden
Aktuelle Entwicklung zur Legionellenregulierung im Trinkwasser(PDF 57 KB)
Die Zielrichtung des technischen Regelwerkes ist, dass Trinkwasserinstallationssysteme so geplant, errichtet und betrieben werden, dass sie ohne zusätzliche Maßnahmen Trinkwasser einwandfreier Qualität liefern können.
Statemant - Anforderungen an Planung, Inbetriebnahme und Betrieb von Trinkwasserinstallationen (PDF 45 KB)
Risikosituationen bei der Inbetriebnahme von neuen Trinkwasserinstallationssystemen
Statement - Wasserkomponenten (PDF 65 KB)
Hygienisch-mikrobiologischen Qualität von Komponententeilen für die Trinkwasserinstallation 
Statement - Zukünftige Anforderungen an den Betrieb von Hausinstallationssystemen in medizinischen Einrichtungen (PDF 69 KB)
Unter medizinischen Einrichtungen werden alle Einrichtungen verstanden, in denen Patienten untersucht und behandelt werden
Gefahr von Pseudomonaden durch extreme Rohrleitungskrümmungen (PDF 467 KB)
Informationen aus der Praxis 
Pseudomonaden im Trinkwasser von Hausinstallationen (PDF 90 KB)
Merkblatt, Basispapier 
Protokoll der Arbeitskreis-Sitzung vom Dezember 2009 (PDF 41 KB)
Problematik von Kaltwassersystemen; Umbau, Neubau und Situation nach Perioden längerer Stagnation
Protokoll der Arbeitskreis-Sitzung vom Juni 2009 (PDF 74 KB)
Allgemeiner Erfahrungsbericht "Pseudomonas aeruginosa"
Protokoll der Arbeitskreis-Sitzung September 2009 (PDF 89 KB)
Welche Probleme stellen sich z.B. innerhalb der Thematik der Pseudomonaden?
Bilder zu Kasuistiken, Fall 1 und Allgemein (PDF 643 KB)
Pseudomonadenkontamination, Biofilm
Im Dialog: Mikrobiologische Kontaminationen von Hausinstallationssystemen Trink-/Trinkwarmwasser (beispielhafte Kasuistiken) (PDF 102 KB)
Pseudomonadenkontamination / Legionellenkontamination in einer Trinkwasserinstallation, Pseudomonadenkontamination in einer neuen Trinkwasserinstallation
Protokoll der Arbeitskreis-Sitzung 1. Quartal 2009 (PDF 66 KB)
„Schlanke“ Systeme - Zum Status der Rohrleitungssysteme; Risikoregulierung bezüglich weitergehender mikrobieller Risiken - Arbeitskreis sieht erhöhten Handlungsbedarf; Wasser sparen versus Wasserhygiene -Kritische Aspekte zum Wassersparen
Erste Sicherheits-Checkliste für öffentliche Gebäude innerhalb eines Water Safety Plans als Information für Betreiber und Nutzer (PDF 146 KB)
Allgemeine Empfehlung zur richtigen Vorgehensweise in öffentlichen Gebäuden
Protokoll der Arbeitskreis-Sitzung August 2008 (PDF 73 KB)
Legionellenuntersuchungen in der Praxis
Protokoll der Arbeitskreis-Sitzung 1. Quartal 2008 (PDF 229 KB)
Pseudomonadenkasuistik aus der Praxis, Water Safety Plan, Qualitätskriterien innerhalb der Wasserhygiene, Aktuelle Legionellenkasuistiken 
Protokoll der Arbeitskreis-Sitzung 3. Quartal 2007 (PDF 166 KB)
Legionellen in Kaltwasserleitungen - Fallbeispiele und Maßnahmen
Protokoll der Arbeitskreis-Sitzung 2. Quartal 2007 (PDF 63 KB)
Legionellen in Kaltwasserleitungen
Protokoll der Arbeitskreis-Sitzung 1. Quartal 2007 (PDF 95 KB)
Hygiene-Guide für Endverbraucher
Protokoll der Arbeitskreis-Sitzung 4.Quartal 2006 (PDF 234 KB)
Grundlagen der Legionellenkasuistik
Protokoll der Arbeitskreis-Sitzung vom 15. August 2006 (PDF 95 KB)
Thesenkatalog zu Problembereichen von Legionellenvorkommen in der Wasserinstallation

Arbeitskreis- Trinkwassehygiene

http://www.ak-wasserhygiene.de/index.php




Herzlich willkommen auf unserer Homepage

Der Arbeitskreis Trinkwasserinstallation und Hygiene ist eine unabhängige Expertengemeinschaft, die sich aus führenden Vertretern der Wissenschaft und Unternehmen der Technologie und Praxis zusammensetzt.
Diese Expertenrunde hat sich zur Aufgabe gemacht, sich akuten Fragen der Hausinstallation insbesondere mit dem Fokus der Legionellen- und Pseudomonaden-Prophylaxe und -Bekämpfung zu stellen.
Fachinstallateuren und Planern, sowie Architekten und Bauherren steht damit eine zentrale Plattform der Information aber auch des Dialoges zur Verfügung.

Eilige Fragen? An wen kann ich mich wenden?

Es gibt immer wieder Fragen zum Thema Trinkwasserhygiene, die so schnell wie möglich beantwortet werden müssen. Leider tagt der Arbeitskreis Trinkwasserinstallation & Hygiene nur einige Male im Jahr und kann sich zahlreichen Fragen auf die Schnelle nicht stellen. Auch liegt es nicht in der Verantwortung des Arbeitskreises, Rechtsberatungen zu geben. Vielleicht können Ihnen in derartigen Fällen folgende Hinweise bereits eine erste Hi

Montag, 16. Dezember 2013

Informal Irrigation in Urban West Africa: An Overview

http://www.who.int/water_sanitation_health/wastewater/Flyer_Wastewater_Irrigation_and_Health_v2_17092010.pdf

http://washresources.wordpress.com/2010/07/09/wastewater-irrigation-and-health-assessing-and-mitigating-risk-in-low-income-countries/

".......Wastewater Irrigation and Health approaches this serious problem from a practical and realistic perspective, addressing the issues of health risk assessment and reduction in developing country settings. The book therefore complements other books on the topic of wastewater which focus on high-end treatment options and the use of treated wastewater......."

http://www.irc.nl/page/50836:  Improvin food hygiene in africa-----


http://www.iwmi.cgiar.org/Publications/IWMI_Research_Reports/PDF/pub102/RR102.pdf











mmproving food hygiene in Africa where vegetables are irrigated with polluted water

Updated - Sunday 08 November 2009proving food hygiene in Africa where vegetables are irrigated with polluted water

Updated - Sunday 08 November 2009

Für 60,3% der Bundestagsabgeordneten ist Wasser kein Menschenrecht- Ist das die Meinung des Volkes?

Ist das die Meinung des gesamten Volkes?

Für 60,3% der Bundestagsabgeordneten ist Wasser kein Menschenrecht.

15,1% der Abgeordneten interessieren sich nicht für das Wasserthema.

24,6% der Abgeordneten sind gegen die Wasserprivatisierung.


So haben die Bundestagsabgeordneten der alten Regierung  über das Menschenrecht Wasser abgestimmt!







6. März 

299 Abgeordnete sind der Ansicht, dass Wasser KEIN MENSCHENRECHT ist
und stimmten FÜR den Ausverkauf UNSERES Wassers an Konzerne.

75 Abgeordnete interessiert dieses Thema NICHT ...
124 Abgeordnete haben KEINE Meinung zu diesem Menschenrecht
122 Abgeordnete haben GEGEN die Privatisierung UNSERES Wassers gestimmt ...

Das Ganze hat 2 Minuten gedauert - Vielen Dank an die "Volksvertreter" ...
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