Eine kleine Einführung in die Biophotonenlehre nach
F.A. Popp
Eine aus ontologischer Sicht sehr
wertvolle wissenschaftliche Arbeit, die an die Grenzen physikalischer
Nachweisbarkeit heranreicht, hat der deutsche Biophysiker Professor Fritz
Albert Popp mit seiner Biophotonentheorie erarbeitet.
Popp’s Theorie wurde von dem
Wissenschaftsautoren Marco Bischof in
bester, allgemein verständlicher wissenschaftlicher Art und Weise in einem
zusammenhängenden Rahmen unter dem Titel „Biophotonen – das Licht in
unseren Zellen“ über den Zweitausendeins-Verlag einer größeren
Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Nachfolgend soll anhand einiger wesentlicher
Erkenntnisse der Biophotonentheorie die Bedeutung der drei grobstofflichen
Bewusstseinskörper (Informations-, Energie- und Materiekörper) der
Ontologischen Achse veranschaulicht werden, auf denen sich die Interaktionen
der neun Bewusstseinsebenen widerspiegeln. Es sei dem wissenschaftlich
interessierten Leser jedoch ans Herz gelegt, das oben genannte Buch im Original
zu studieren, da gerade dieses Buch eine ideale naturwissenschaftliche
Ausgangsbasis an soliden und tiefgehenden physikalischen Erkenntnissen
darstellt, die für das ontologische Verständnis der physischen, metaphysischen
und transphysischen Welten von großer Bedeutung sind.
Seit 1970 arbeitet Popp an seinen
Forschungen über die Zellstrahlung, das Licht in unseren Zellen. Empirisch
nachgewiesen wurde die Zellstrahlung erstmalig 1922 an Pflanzen von dem
russischen Mediziner Professor Alexander Gurwitsch.
Das Licht, das die Zellen ausstrahlen, kann heute mit modernen
Restlichtverstärkern sichtbar gemacht und zweifelsfrei nachgewiesen werden.
Popp prägte für diese Zellstrahlung den Begriff der Biophotonen (Photonen sind
Lichtquanten, die physikalisch kleinsten Elemente des Lichts; Bio –
weil sie ausgesprochen wichtige biologische Funktionen erfüllen und von
lebenden Zellen abgegeben werden).
In jeder Zelle laufen etwa 30.000 bis 100.000
chemische Reaktionen pro Sekunde ab. Im Körper eines Menschen sind das rund
eine Trillion Stoffwechselprozesse pro Sekunde. Die Schulmedizin nimmt an, dass
diese Abläufe chemisch gesteuert werden. F. A. Popp setzt dagegen, dass allein
Photonen – physikalische Einheiten – die nötige Schnelligkeit besitzen, um die
erwünschten chemischen Reaktionen präzise auszulösen. Das „innere Licht“ – die
Biophotonen – hält das Leben in Gang.
Bei Biophotonen handelt es sich um die
Zellstrahlung organischer Zellen, die dadurch in einem Informationsaustausch
miteinander stehen. Biophotonen sind Quanten der
ultraschwachen Zellstrahlung, deren Intensität ca. 10 hoch 18 mal schwächer ist
als das gewöhnliche Tageslicht, d.h. die Intensität entspricht der Helligkeit
einer Kerze, die aus 20 km Entfernung betrachtet wird. Die
Biophotonenzellstrahlung besteht zwar aus gewöhnlichem elektromagnetischen Licht,
jedoch erfüllen die Biophotonen wichtige biologische Funktionen.
Die Bedeutung der Biophotonen liegt in
ihrer Kohärenz (die Ordnung des Lichts wird in
der Physik als „Kohärenz“ bezeichnet). Popp entdeckte, dass das Licht dieser
Zellstrahlung pulsiert und lebendig wirkt, als ob es atme, dass sich die
Biophotonen durch einen extrem hohen Grad an Ordnung auszeichnen und als eine
Art biologisches Laserlicht bezeichnet werden können, das zur Interferenz
(Überlagerung von Wellen) fähig ist. Die hohe Kohärenz (Fähigkeit der Wellen
zur Überlagerung) verleiht der Biophotonenstrahlung die Fähigkeit, Ordnung zu
schaffen und Informationen zu übertragen, was gewöhnliches, chaotisches,
nichtkohärentes Licht, das lediglich Energie überträgt nicht leisten kann.
Jeder lebende Organismus wird von einem
kohärenten Biophotonenfeld durchdrungen, das seine Funktionen auf verschiedenen
hierarchischen Organisationsebenen steuert. Die einzelnen Zellen
kommunizieren über das Biophotonenfeld miteinander, indem sie stehende Wellen
ausbilden. Das Biophotonenfeld ist ein stark strukturiertes
Informations- und Steuerungsfeld mit sehr hoher Informationsdichte, das auf
holographische Art und Weise mit Lichtgeschwindigkeit die einzelnen Teile des
Organismus verbindet und ihre Funktion aufeinander abstimmt. Die Frequenzaufnahme der Biophotonen erfolgt durch natürliches
Sonnenlicht, das von den Lebewesen durch die Nahrung, durch die Haut und vor
allem durch die Augen aufgenommen wird.
Wie Fritz A. Popp anhand seiner
Biophotonentheorie eindeutig nachweist, ist das Licht das organisierende
Prinzip der Materie, das sämtliche biochemischen Vorgänge steuert. Und die DNS
mit ihrer mehrfachen Helixstruktur und ihren geometrischen Verhältnissen ist
eineideale Antenne für das sichtbare Sonnenlicht in Form eines
Hohlraumresonators, der Laserfunktionen aufweist. Die Basen zwischen
den Molekülsträngen bilden dabei wirksame Lichtspeicher. Popp’s
Forschungsergebnisse belegen unzweifelhaft, dass die molekulareDNS nur die „Hardware“ für die Gencodierung bildet,
die innerhalb der DNS nach dem Prinzip eines Lasers funktioniert, der mit
genetischen Informationen moduliert wird (Genlaser). Die Zellen senden zum Zeil
extrem kurze Laserblitze aus, auf denen die verschiedensten Geninformationen
als „Software“ moduliert sind. Die genetischen Informationen, d.h. die Erbanlagen, sind also
nicht die DNS-Moleküle, sondern deren innere Laser-Frequenzmodulationen. Die
DNS selber bildet nur einen Hüll- und Steuerkörper, der hervorragende
Licht-Speicherkapazitäten besitzt, wie auch die Zelle mit ihrer
hohlraumförmigen Struktur.
DNS und Zelle stehen in einer ständigen Wechselwirkung mit dem Sonnenlicht und reichern bei diesem Prozess
Kohärenz an, was dann dazu führt, daß das so aufgebaute Feld immer
langwelligere Frequenzen speichern und in seine Struktur einbauen kann. Dadurch
erhält die Zelle eine immer bessere Resonatorgüte und erweitert ihre Kommunikationsbasis, ihre Möglichkeiten,
Informationen auszutauschen, aber auch die Möglichkeiten, mit anderen Zellen
zusammen einen komplexeren Organismus zu bilden.
Wie Popp schon 1974 vorausgesagt hat, wirkt
die DNS als Quelle wie auch als Speicher kohärenten Lichts.
Die Speicherung und die Abgabe von Licht vollzieht sich in der DNS durch die
Veränderung ihrer räumlichen Struktur. Die DNS pulsiert (schwingt,
vibriert), in rhythmischen Zyklen zieht sie sich zusammen und dehnt sich wieder
aus. Genauso wie die DNS sich bei ihrer Aktivität der
Lichtspeicherung und Lichtabgabe rhythmisch zusammenzieht und wieder ausdehnt,
so tun es auch alle anderen kleinen und großen Systeme (Organismen oder deren
Bestandteile) der gesamten Erscheinungswelt. Die Pulsation ist das in der Natur
überall vorherrschende Prinzip von Kontraktion und Expansion, von ausatmen und
einatmen, Anziehung und Abstoßung, Involution und Evolution usw.
Das Innerste der DNS bildet den physisch
noch fassbaren Ursprung des „Ordnungssogs“,
von dem Schrödinger 1944 gesprochen hatte. Dieser Bereich
bildet ebenso das scheinbare (physisch erfassbare)
Steuerungszentrum biologischer Systeme, es ist die Kernzone der
Zelle (Materie) und somit des ganzen Organismus. Aus ganzheitlicher Sicht wäre
es jedoch naiv anzunehmen, dass das intelligente, formschaffende und die
Materie organisierende Regulativ in physischer Form in der DNS zu suchen oder gar
zu finden sei.
Popp dringt mit seinen physikalischen
Forschungen tief in die Materie ein, tiefer als manch anderer Physiker,
ontologisch betrachtet kommt er in geistnahe Bereiche und liefert Erkenntnisse,
die er mit experimentellen Beweisen unterbauen kann. Popp geht davon aus, dass
das Licht die Materie organisiert, dass das Biophotonenfeld an der Spitze der
Regulationshierarchie des materiell und physisch erfassbaren Bereichs steht und
dass nach anderen dahinter stehenden Feldern nicht mehr gesucht werden brauche,
da dass Biophotonenfeld diese impliziere. Es stellt sich hier jedoch die Frage,
wie sie auch Marco Bischof in seinem Buch
schon gestellt hat – was steht hinter dem Biophotonenfeld und wodurch wird die
physisch noch nachweisbare Biophotonenstrahlung organisiert?
Aus ganzheitlich wissenschaftlicher
Sicht betrachtet, wäre es „ein wenig“ voreilig zu behaupten, dass nach anderen
Feldern hinter dem Biophotonenfeld nicht mehr gesucht werden müsse, denn hier
wird es wissenschaftlich erst richtig interessant, wie die Erkenntnisse um die
Ontologische Achse belegen, denn hinter dem Biophotonenfeld verbirgt sich
das neundimensionale Spektrum des Bewusstseins. Popp’s Forschungen gehen zwar
wesentlich weiter als die bisherigen Ansätze der heute etablierten
materialistischen Wissenschaft, sie bewegen sich jedoch noch im Bereich der
„expliziten Ordnung“ (David Bohm), d.h. im physikalisch messbaren Bereich.
Um die Beschaffenheit der Wirklichkeit in ihrer Gänze erfassen zu können,
müssen die Wissenschaftler ihre Vorstellungskraft erweitern lernen und den
Bewusstseinssprung aus der Froschperspektive in die Vogelperspektive
vollziehen, wenn sie nicht weiter auf der Stelle tapsen wollen. Hier eine
interessante Aussage von F.A. Popp (1999) auf meine Frage, ob er sich den
Hintergrund des Biophotonenfeldes vorstellen könnte: „Diesen Hintergrund wird niemand wissenschaftlich erforschen
können, weil man in diesem Bereich nichts messen kann.“ (Anmerkung:
Der Empiriker hat gesprochen!)
Um die Bedeutung der Biophotonen bzw. der
Biophotonentheorie im ontologischen Gesamtzusammenhang des Lebens
wissenschaftlich korrekt einordnen zu können, muss erst einmal das dreifältige
Wesen des Lichts verstanden werden.
Welle-Teilchen-Dualismus und
Biophotonentheorie im ontologischen Gesamtzusammenhang
Die Quantenphysiker erkannten schon zu Beginn des 20.
Jahrhunderts, dass die grobstoffliche Materie nicht aus Festkörpern im Sinne
der „klassischen“ Physik zusammengesetzt ist, sondern dass die subatomaren
Teilchen, wie die Elektronen, die Protonen und Neutronen innerhalb des Kerns
als elektromagnetische Schwingung oder als Lichtteilchen (Quanten =
kleinste, unteilbare Teilchen) erscheinen – was nichts anderes bedeutet, als
dass die Materie aus Licht besteht.
Lange Zeit gab es unter den Physikern
gegensätzliche Lager mit zwei unterschiedlichen Auffassungen über die Natur des
Lichts, das eine Lager vertrat die Wellentheorie, das andere die
Teilchentheorie. Beide Theorien schließen anscheinend einander aus, man hat
jedoch nach einigen Jahren herausgefunden, dass nicht die eine oder die andere
Theorie richtig ist, sondern, dass sich beide ergänzen. Wie die Quantentheorie
zeigt, haben bei subatomaren Betrachtungen die Quanten, je nach Betrachtungsweise
des Beobachters, Teilchen- oder Wellecharakter. Teilchen- und Wellebild sind
zueinander komplementäre Aspekte realer Vorgänge, man spricht daher vom
Welle-Teilchen-Dualismus des Lichts. Die Gleichzeitigkeit beider für
den Menschen gegensätzlich erscheinenden Naturen ist für den Betrachter zwar
nicht wahrnehmbar, aber dennoch wahr.
Manifestiert sich das Licht entsprechend
den physikalischen Gegebenheiten als Welle, können wir seine
Ausbreitungsrichtung und Geschwindigkeit, seinen Impuls (p), genau bestimmen, während jedoch sein Ort für uns
völlig unbestimmbar bleibt, da es sich als Welle gleichmäßig im ganzen Raum
verteilt. Manifestiert sich das Licht in einem Beobachtungsexperiment als
Teilchen, indem es zum Beispiel an einem bestimmten Ort (x) von einem Atom absorbiert wird, das dadurch in einen
angeregten Zustand übergeht, ist sein Impuls für den Beobachter nicht
bestimmbar. Dieser Zusammenhang, den man als Unschärfe bezeichnet, wird in der Heisenbergschen Unschärferelation beschrieben,
welche besagt, dass das Produkt aus Orts- und Impulsunschärfe immer den Wert
einer feststehenden Konstante (das Plancksche Wirkungsquantum h) überschreiten muss.
DIE „KOHÄRENTEN ZUSTÄNDE“ AN DER
LASERSCHWELLE
In den „kohärenten Zuständen“ ist die
für die Quantenphysik so grundlegende Unschärferelation nur noch sehr begrenzt
wirksam. Die „kohärenten Zustände“ des Biophotonenfeldes sind Zustände
minimaler Unschärfe und entsprechen einer optimalen Vereinigung der beiden
polaren Zustände des Lichts, in ihnen verschmelzen die polaren Gegensätze des
Welle- und Teilchenbildes zu einer neuen höheren Einheit und bilden als
Wellenpakete einen Kompromiss zwischen der scharfen Lokalisierung des Teilchens
und der Langreichweitigkeit der Welle.
Die kohärenten Zustände bilden einen
dritten Zustand des Lichts! Licht kann daher
je nach Betrachtungsweise des Beobachters als eine Welle, als ein Teilchen oder
in Form vonWellenpaketen auftreten. In diesen drei
Erscheinungsformen des Lichts offenbart sich die Dreifaltigkeit des Kosmos in
der grobstofflichen, physisch noch erfaßbaren Welt. Bei der Beschaffenheit des
Lichts handelt es sich daher nicht nur um einen Welle-Teilchen-Dualismus,
sondern hier haben wir es mit einer Trinität des Lichts zu
tun, welche die resonante Beziehung der gegensätzlichen Pole von Welle und
Teilchen mit einbezieht.
„Kohärente
Zustände“ liegen mitten zwischen Teilchen und Welleaspekt, oder anders gesagt:
Sie liegen an der dazwischenliegenden Schwelle, die nichts anderes als wiederum
die Laserschwelle ist; denn „Teilchen“ kann man in gewisser Weise mit
„Inkohärenz“, „Welle“ mit „Kohärenz“ gleichsetzen. Ein Teilchen ist
definitionsgemäß etwas Lokalisiertes, sozusagen eine auf einen Punkt
zusammengeschrumpfte Welle, während eine Welle sich gerade durch ihre räumliche
Ausdehnung, ihre „Langreichweitigkeit“ auszeichnet... Reine Kohärenz beziehungsweise
Wellenhaftigkeit gibt es allerdings in Wirklichkeit ebensowenig wie reine
Teichenhaftigkeit oder Inkohärenz. (S. 209)
DIE
LASER SCHWELLE F = 1
Damit im Endeffekt mehr eintreffendes Licht verstärkt als absorbiert wird,
müssen sich im Schnitt mehr Elektronen im angeregten Zustand als im
Grundzustand aufhalten (Laserbedingung). Das heißt, dass die Besetzungszahlen
(f) der angeregten wie der Grundorbitale mindestens gleich sein müssen (f = 1).
Daraus ergibt sich die Existenz zweier Bereiche im Photonenfeld, eines
„unterhalb“ und eines „oberhalb“ der Phasengrenze f = 1, an der Chaos in
Ordnung umschlägt und umgekehrt: Der eine Bereich ist das „koheränte Regime“,
in dem sich Photonen kohärent überlagern und in einem einzigen Zustand kondensieren,
was zu Ordnung und kooperativem Verhalten führt (f >1), der andere ist das
„chaotische Regime“, in dem diese kohärente Überlagerung durch Absorption
übertroffen wird, was eine Entkoppelung der einzelnen Lichtquellen und
Lichtabsorber bewirkt (f <1). (F.A.Popp)
Biophotonen, die als eine Art Laserlicht
bezeichnet werden können, entstehen durch die Resonanz zwischen Welle und
Teilchen, sie sind deren Mittler und sind Produkt eines kohärenten Zustandes
zwischen diesen beiden gegensätzlichen Polen in einem biologischen Organismus.
Im „kohärenten Zustand“ fließen Welle und Teilchen wie zwei Wassertropfen
ineinander und bilden ein dynamisches Gleichgewicht. Die Kohärenz des Biophotonenfeldes eines Systems beschreibt seine
Vitalität und seinen Energiezustand. Die „kohärenten Zustände“
des Biophotonenfeldes liegen nach Popp genau an der Laserschwelle (f = 1), die
den Bereich des kohärenten langreichweitigen Lichts vom Bereich des
nichtkohärenten, lokalisierten oder chaotischen Lichts trennt.
Die Laserbedingung an der Laserschwelle
besagt, dass im Verhältnis mehr einfallendes Licht verstärkt als absorbiert
wird. Dazu müssen sich im Schnitt mehr Elektronen im angeregten Zustand als im
Grundzustand befinden. Das Kurzwort Laser bedeutet
ins Deutsche übersetzt – „Lichtverstärkung durch
stimulierte Abgabe von Strahlung“. Wenn Laserlicht entsteht, ist
eine Superresonanz im Spiel. Zu dieser resonanten,
stimulierten Abgabe von Lichtstrahlung kommt es, wenn Elektronen bereits in
einem angeregten Zustand sind, sich also schon auf einem höheren Energiezustand
befinden, und nun eine elektromagnetische Welle von außen kommt, die zur
Wellenbewegung der Elektronen passt (auch Elektronen sind nicht nur Teilchen,
mit ihnen ist auch Wellenbewegung verknüpft!). In diesem Fall wird blitzartig
Energie vom Elektron in das elektomagnetische Feld übertragen – die Strahlung
wird verstärkt.
Popp’s Messungen ergaben, dass biologische Systeme ihr
Biophotonenfeld genau an der Laserschwelle stabilisieren, zwar „weit weg“ vom
thermischen Gleichgewicht, aber dennoch so nahe daran, dass sich an dieser
empfindlichen Phasengrenze das „chaotische Regime“ des thermischen
Gleichgewichts und das „geordnete Regime“ des kristallinen Zustands gerade die
Hand reichen. Biologische Systeme pendeln zwischen den beiden Zuständen hin und
her und können ohne Energieaufwand den einen oder anderen „einschalten“, sie haben
so die Möglichkeiten, je nach Umständen und Erfordernissen die Vorteile beider
Zustände zu nutzen. An der Laserschwelle kann das Licht spontan und schlagartig
seinen Ordnungszustand wechseln.
Biophotonen sind Photonen, die von der
DNS gespeichert und für die Übertragung von Information genutzt werden. Die
bedeutendste Eigenschaft von Biophotonen ist ihreFähigkeit zu langen
Kohärenzzeiten. Durch diese Eigenschaft sind Zellen, Gewebe und
Organe in der Lage, sich als solche zu identifizieren und ihre Funktionen zu
erfüllen. Kranke Zellen strahlen viel mehr Photonen ab, da sie die Fähigkeit,
diese in der DNS zu speichern, verloren haben. Deshalb strahlen gesunde Zellen
und Zellverbände weniger Licht ab! – zum Beispiel: Wenn Wasserflöhe in einer
Gruppe den idealen Abstand zueinander gefunden haben, dann ist kaum mehr
abgestrahltes Licht zu beobachten, da die Lichtenergie durch die Interferenz
kohärenter Wellen im Innern des Systems (Gesamtorganismus) verbleibt.
Biologische Organismen bestehen an der
Laserschwelle in einer dynamischen Stabilität, sie können somit hohe Stabilität
mit der notwendigen Flexibilität verbinden, die sie zum Überleben und zu ihrer
Weiterentwicklung oder Anpassung an die sich ständig verändernde Umwelt
benötigen. Organismen können ankommende Signale (Informationen, Wellen,
Schwingungen) je nach Verträglichkeit absorbieren oder abschwächen, einfach
durch sich hindurchlaufen lassen oder auch verstärken. Popp bezeichnet in seiner Theorie drei
Erscheinungsebenen, er unterscheidet drei physische Zustandsebenen von
Informationen – Zitat aus Marco Bischof’s Buch
S. 213, 413:
·
Die „potentielle
Information“ – die kohärenten, langreichweitigen Wirkungen und Kopplungen mit
langer Lebensdauer, die „Welt der Möglichkeiten“ – ist das „zweite Gesicht“ der
Information, bei dem auch niedrige Intensitäten einen hohen Informationsgehalt
haben können. Die potentielle Information kann viele Moleküle, Zellen,
Zellverbände, ja schließlich ganze Organismen einschließen und dazu bringen,
als Ganzheit zu agieren.
·
Die „aktuelle
Information“, das sind nach Popp die bekannten energetischen Wirkungen, die mit
unseren Sinnesorganen und Instrumenten registrierbar und gerade wegen ihrer
starken Lokalisierung deutlich wahrnehmbar sind. Die Welt der Biochemie und
überhaupt des konventionellen mechanistischen Weltbildes beruht auf diesen
inkohärenten nicht weit reichenden und sehr kurzlebigen Wechselwirkungen.
·
Der „kohärente
Zustand“ stellt die höhere Einheit beider dar, weil er die Fähigkeit besitzt,
durch eine Oszillation nach beiden Seiten der Schwelle die Möglichkeiten beider
Bereiche zu benutzen und sie damit auszubalancieren. Seine Stabilität besteht
in ständigem Pendeln um diese Schwelle herum… Kohärente Zustände an der
Laserschwelle – die im übrigen Zustände minimaler Unbestimmtheit darstellen –
vereinigen Welle und Teilchen in sich und bilden die Mitte zwischen
potentieller und aktueller Information.
UNSCHÄRFERELATION UND KOHÄRENTE ZUSTÄNDE:
In der Quantenmechanik gilt die Unschärferelation, wonach Ort und Impuls eines
Teilchens nicht gleichzeitig exakt bestimmbar sind. Ist die Position des
Teilchens genau bekannt, so ist seine Wellenfunktion um diesen Ort konzentriert
und seine Teilcheneigenschaft steht im Vordergrund; der Impuls ist dann völlig
unbestimmt (a). Hat man umgekehrt den Impuls des Teilchens gemessen, so lässt
sich dessen Position nicht angeben und die zugehörige Wellenfunktion ist über
den gesamten Raum verteilt; die Welleneigenschaft dominiert (b). Kohärente
Zustände sind gleichsam ein Kompromiss: Sie sind Wellenpakete, bei denen weder
Ort noch Impuls exakt bekannt sind und die Unbestimmtheit das von der
Unschärferelation gerade noch erlaubte Minimum annimmt (c).
Unschwer ist nun der Zusammenhang zwischen der
Biophotonentheorie und der Ontologischen Achse zu erkennen. Was Popp als
„aktuelle Information“ und als „potentielle Information“ sowie als „kohärenten
Zustand“ bezeichnet, finden wir auf der dreigegliederten zwölfstufigen ontologischen
Achse im grobstofflich-physischen Bereich (die untersten drei Ebenen) in Form
der drei Verdichtungsstufen, Materiekörper („aktuelle Information“),
Informationskörper („potentielle Information“) und Energiekörper („kohärenter
Zustand“) wieder, wobei der Materiekörper dem Teilchenaspekt, der
Informationskörper dem Welleaspekt und der Energiekörper der kohärenten
Beziehung zwischen Welle und Teilchen entspricht, aus der die Lebensenergie
(Biophotonen) hervorgeht. In Bezug auf das altertümliche Elementesystem
enspricht die „aktuelle Information“ (Teilchenaspekt) dem grobstofflichen
Element „Erde“, der „kohärente Zustand“ dem grobstofflichen Element „Wasser“
und die „potentielle Information“ (Welleaspekt) dem grobstofflichen Element
„Feuer“.
Da ja, wie die Quantenphysiker schon erkannt haben,
jegliche Materie einzig und allein aus Licht besteht, bildet die dreigliedrige
Wesensstruktur des Lichts, welche durch die Biophotonentheorie sehr anschaulich
deutlich wird, die grundlegende ontologische Daseinsstruktur der gesamten
grobstofflichen Erscheinungswelt (die unteren drei Ebenen auf der Ontologischen
Achse).
ZUORDNUNGSTABELLE:
Während Popp’s „aktuelle Information“ bzw.
der grobstoffliche Materiekörper (Teilchenaspekt) dem bisher vorhandenen,
manifestierten Informationszustand eines jeweiligen Systems entspricht und in
der direkt wahrnehmbaren physikalischen Wirklichkeit zum Ausdruck kommt,
steht die „potentielle Information“ bzw. der Informationskörper (Welleaspekt)
eines Systems (über den ihm direkt übergeordneten Astralkörper
bzw. Herzchakra – siehe Ontologische Achse) mit den feinstofflichen und
spirituellen Dimensionen der Seele und den anderen Systemen seiner Umwelt in
direkter Berührung. Der grobstoffliche Informationskörper
(„potentielle Information“, Solarplexus-Chakra) dient wie eine Antenne als
Empfänger und als Sender für Informationen (Wellen). Der bipolare „kohärente Zustand“
an der Laserschwelle (Energiekörper; Wellenpaket) bezeichnet
den gegenwärtigen Vitalitäts- und Energiezustand eines Systems, welcher
ein Anzeiger dafür ist, inwiefern ein System mit den Informationen aus seiner
Umwelt im Einklang schwingt und neue Informationen, also „potentielle
Information“ aufnehmen und mit der „aktuellen Information“ verrechnen,
harmonisieren und gestaltbildend oder -erhaltend umsetzen kann.
„Lebewesen
sind Kohärente Zustände.“
F.A. Popp
KONSTRUKTIVE UND DESTRUKTIVE INTERFERENZ
Auch in der Physik wird die
Wellenhaftigkeit der Materie als ihr geistiger Aspekt und ihr Teilchencharakter
als körperlich-materieller Aspekt gesehen. Tritt eine Welle (eine neue
Information) in den Informationskörper eines Systems (Organismus) ein und schwingt
mit dem System in Kohärenz, kommt es zur konstruktiven Interferenz (Überlagerung
von Wellen mit gleicher Phase) und die Welle wird im Energiekörper des
Organismus verrechnet und harmonisiert. Die Welle wird zu einem Bestandteil des
Systems, wird im Materiekörper abgespeichert und erhöht die Energie- und
Informationsstufe dieses Systems – der Organismus bildet nun, um die neue
Information bereichert, mit ihr eine neue höhere Einheit. Andererseits gibt es
aber auch Wellen bzw. Informationen, die für ein System unverträglich sind,
oder diesem gar sehr schaden können. Das ist der Fall, wenn sich Wellen so
überlagern, dass sich ihre Wellenberge und Wellentäler gegenseitig auslöschen.
Bei solchen gegenphasigen Wellen spricht man von destruktiver Interferenz.
Jedes bestehende System ist fortwährend Schwingungen
von außen ausgesetzt, die es verarbeiten, integrieren oder einfach durch sich
durch- bzw. an sich vorbeigehen lassen muss. Angenehme, für ein System positive
Informationen führen zu konstruktiver Interferenz und erhöhen den bestehenden
Energiezustand eines Systems, unangenehme, für einen Systemzustand negative
Informationen führen zu destruktiver Interferenz und senken den bestehenden
Energiezustand eines Systems – das gilt auf der grobstofflich-körperlichen
Ebene, wie auch auf geistiger Ebene.
Jeder Mensch kann an seinem eigenen Energiehaushalt
beobachten, dass eine positive Nachricht über ein freudiges Ereignis, z.B. über
eine bestandene Prüfung, eine Liebeserklärung, die Geburt eines Kindes oder
dgl. seinen Energie- und Motivationszustand erhöht, wogegen eine negative
Nachricht, z.B. über den Tod eines geliebten Menschen, über eine angeblich
unheilbare Krankheit, eine nicht bestandene Prüfung oder ähnliche unangenehme
Informationen, sein psychisches Gesamtbefinden und den damit verbundenen Energiezustand
des Körpers erheblich senken oder gar zum Zusammenbruch bringen können.
Gleiches gilt auch für den Bereich der Ernährung, denn Nahrung ist immer
Lichtnahrung, die letztlich immer aus der Energie und aus den Informationen des
Sonnenlichts resultiert, dabei ist zu bedenken, daß das Licht (auch in Form von
Nahrung), das ein System zum Leben (als Lebensenergie) benötigt, letztendlich
immer Information und somit geistigen Ursprungs ist.
Der Energie- und Informationszustand eines Systems ist
immer abhängig von der Kompatibilität und der Integrationsfähigkeit der
Informationen (Wellen), die das System durchströmen. Jedes System, sei es eine
Pflanze, ein Tier oder ein Mensch, steht mit seiner näheren und auch ferneren
Umwelt in Kommunikation, es erhält Informationen aus psychisch und physisch
wirksamen Bereichen seiner Umwelt, durch die der gesamte Entwicklungsprozess
eines jeweiligen Systems bestimmt bzw. beeinflusst wird. Man bedenke an dieser
Stelle auch die verheerenden Auswirkungen von künstlicher radioaktiver
Strahlung, von Mikrowellen, Funktelefonen und dgl., die im Körper
(Wasserkörper) des jeweiligen Systems (Pflanze, Tier, Mensch, siehe Waldsterben
durch Mikrowellensmog) ein Schwingungs- und somit ein Informationschaos
verursachen.
IN DER GESAMTEN NATUR GIBT ES NUR OFFENE
SYSTEME
Ein wesentlicher Punkt, den viele
Wissenschaftler heute immer noch nicht begriffen haben, ist die Tatsache, dass alle in der Schöpfung bestehenden Systeme grundsätzlich immer
offene Systeme sind, da sie immer mit anderen Systemen in einer
dynamischen Wechselbeziehung stehen und ständig Energien bzw. Informationen aus
anderen Systemen bzw. aus höheren Dimensionen (siehe ontologische Achse)
aufnehmen. Jeder Mensch, der mit offenen Augen durchs Leben geht, kann die
Erkenntnis über die Offenheit physikalischer Systeme in
der Natur an unzähligen Beispielen nachvollziehen.
„Die
Natur ist in einem thermodynamischen NICHTgleichgewicht!“
Illia Prigogine, Chemie-Nobelpreisträger
von 1977
Obwohl diese Erkenntnis den zweiten Hauptsatz der
Thermodynamik ad absurdum führt, hält die heutige „Schul“-Wissenschaft,
insbesondere die etablierte Physik, krampfhaft am Weltbild abgeschlossener
Systeme fest. Die Auffassung der klassischen Physik von der Beschaffenheit
natürlicher Systeme, ihrer Entstehung und Entwicklung ist somit grundlegend
falsch!
Alle lebenden Systeme in der Natur sind dynamische
dissipative Systeme, die sich nicht in einem thermischen Gleichgewicht befinden
(Systeme im Gleichgewicht sind tote Systeme!) und die durch informative und
energetische Einwirkungen aus ihrer Umwelt am Leben und in Schwung gehalten
werden.
Da alle biologischen Organismen offene Systeme
darstellen, müssen sie ständig gegen eine Entropiezunahme (Verlust von Ordnung
bzw. Kohärenz) arbeiten. Für diesen Zweck nutzen die Lebewesen die Photonen des
Sonnenlichts, welche zu einem Großteil über die Nahrung aufgenommen werden.
Lebensmittel besitzen daher nicht nur einen chemischen Nährwert, sondern in
erster Linie – durch das in ihnen gespeicherte kohärente Sonnenlicht
(Biophotonen) – einen großen Wert an Lichtinformation.
Auch die Erkenntnisse aus der Chaosforschung belegen,
dass jedes System immer als ein offenes System zu verstehen ist, das mit
anderen Systemen vernetzt ist, die es beeinflussen und an die es sich anpassen
kann, wenn es ihm nützt. Jedes System reagiert auf alle äußeren und inneren
Einwirkungen (Energien und Informationen) mit verträglich oder unverträglich.
Die Schwingungen, die einem System nützen, nehmen die Körperzellen sowie auch
die DNS auf. Wird ein System mit Schwingungen überlagert, die für das System
unverträglich sind und ihm nicht nützen, setzt das System alles daran, diesen
Zustand (Stress) zu ändern, und es wird in Zusammenarbeit mit den verschiedenen
Ebenen des Systems alles getan, um den Schaden zu begrenzen und das System am
Leben zu erhalten.
DIE ERKENNTNISSE DER BIOPHOTONENTHEORIE
GELTEN ANALOG FÜR DIE BEWUSSTSEINSENTWICKLUNG DES MENSCHEN
Die Bedeutung der Biophotonentheorie
wird erst in vollem Umfang ersichtlich, wenn man die Erkenntnisse Fritz A.
Popp’s analog auf die Bewusstseinsentwicklung des Menschen überträgt. Denn wie
F.A. Popp in seinen Forschungen zur Biophotonentheorie alle sich entwickelnden
biologischen Systeme als expandierende Antennensysteme erkannt hat, so stellt
aus ontologischer Sicht auch der Mensch als ein sich spirituell entwickelndes
Wesen ein entsprechendes System dar. Das menschliche Wesen ist ein System aus
Bewusstseinsfeldern (morphogenetisches Feld), das seine Kommunikations- und
Kooperationsbasis durch die Inkorporation von immer mehr und größeren
Einheiten an„Material der Erkenntnis“ (I. Kant) erweitert.
Spirituelle Evolution ist somit als Expansion
kohärenter Zustände im Bewusstsein des Menschen zu verstehen, wodurch der
individuelle Mensch mit zunehmender Erkenntnis (jegliche Erkenntnis ist
Selbsterkenntnis) mit den Lebensprozessen und der Welt an sich auf immer
höherer geistiger Ebene in Einklang, d.h. in Liebe und Kohärenz lebt
(Anmerkung: Kohärenz ist nichts anderes als die wissenschaftliche Bezeichnung
für den Begriff „Liebe“ – dies zu verstehen ist Grundvoraussetzung für das
Verständnis der ontologischen Zusammenhänge!).
In
Verbindung mit den Erkenntnissen der kosmoterischen Bewusstseinsforschung über
die Ontologische Achse und das Magische Quadrat ist die Biophotonentheorie
bestens dazu geeignet, durch analoge Schlüsse das Wissen um das Wesen
und die Gesetzmäßigkeiten der spirituellen Welten naturwissenschaftlich zu
unterbauen und somit auch materialistisch ausgerichteten Denkern
nachvollziehbar zu erschließen. Um dem Leser einen Eindruck von der
Übereinstimmung dieser beiden unterschiedlichen wissenschaftlichen Arbeiten zu
vermitteln, möchte ich an dieser Stelle einige Aussagen aus dem Buch „Biophotonen – das Licht in unseren Zellen“ (Zweitausendeins,
ISBN 3-86150-095-7) zitieren, in dem Marco Bischof die
Erkenntnisse zur Biophotonentheorie von F.A. Popp darstellt:
– „Das Biophotonenfeld, in das nach Popp
unser gesamter physischer Organismus eingebettet ist, ist ein rein
elektromagnetisches Feld und darf in diesem Sinne nicht völlig mit der „Aura“
der Esoteriker gleichgesetzt werden.“ (S. 16; Anmerk. d. V.: Das Biophotonenfeld
ist das grobstoffliche Spiegelbild der geistigen Prozessabläufe in der Aura)
– „Die DNS vermag schon von ihrer
Molekülstruktur her wesentlich mehr Information zur Regulation beizutragen als
alle andere Biomoleküle. Sie ist durch ihre mehrfache Helixstruktur eine
außerordentlich gute Antenne sowohl für die elektrische wie auch für die
magnetische Komponente eines Photonenfeldes – die Spirale der Helix hat die
ideale Mischform zwischen der Form der Stabantenne, die als elektrischer Dipol
wirkt, und einer Ringantenne, die als magnetischer Dipol die magnetische
Feldkomponente empfängt.“ (S. 199-200)
– „… Die DNS ist mit ihrer Struktur und
ihren Dimensionen die ideale Antenne, der ideale Resonator für das sichtbare
Sonnenlicht. So entspricht der Abstand ihrer Basenpaare genau dem
Auflösungsvermögen des Sonnenlichts in der Zelle, und verschiedene andere
Elementarmaße des Lichts finden sich ebenfalls in ihren Dimensionen. Dasselbe
gilt für die Zelle selbst. Eine hohlraumförmige Struktur von der Größe einer
Zelle und mit einer Wandstärke, wie sie die Zellmembrane aufweist, besitzt die
optimalen Voraussetzungen, um bei den gegebenen Bedingungen die Kohärenz
ihres Strahlungsfeldes nach innen und nach außen auszubauen und zu optimieren.
Sie ist mit ihren Dimensionen ein idealer Resonator für das Sonnenlicht…“ (S.
229)
– „In ständiger Wechselwirkung mit dem
Sonnenlicht werden DNS und Zelle zu idealen Resonatoren für die
Bose-Kondensation von Sonnenlicht. Die Anreicherung von Kohärenz bei diesem
Prozess führt dann dazu, dass das so aufgebaute Feld immer langwelligere
Frequenzen abspeichern und in seine Struktur einbauen kann. Dadurch erhält die
Zelle eine immer bessere Resonatorgüte und erweitert ihre Kommunikationsbasis,
ihre Möglichkeiten, Informationen auszutauschen, aber auch die Möglichkeiten,
mit anderen Zellen zusammen einen komplexeren Organismus zu bilden. Je
länger die integrierten Wellen, umso größere räumliche Bereiche vermag das
Biophotonenfeld des Systems zu koordinieren und zu einer Ganzheit zu vereinigen.“
(S. 230; Anmerk. d. Verf.: Betrachten wir Popp’s Feld als Bewusstseinsfeld
[Aura] und ersetzen den Begriff Zelle durch Mensch und betrachten diesen als
sich entwickelndes Wesen, das in wechselwirkender Weise mit seiner Außenwelt in
Beziehung steht, dann lassen sich Popp’s Erkenntnisse voll und ganz auf das
Bewusstsein übertragen).
– „Die Evolution schreitet vom
Kurzwelligen zum Langwelligen fort und integriert informativ immer weitere
Bereiche der Umgebung. Artspezifische Modifikationen treten als Resultate
von Lernprozessen hinzu; sie bestehen in einer Modulation der Informationsbasis
durch Aufprägung spezifischer Engramme der Umgebungsinformation auf der
Leitlinie f = 1. Dabei besitzt jeder Wellenlängenbereich entsprechende
Resonanzstrukturen: Biomoleküle, subzelluläre Einheiten, Zellen, Zellverbände,
Organsysteme, Individuen, Populationen usw.“ (S. 236)
– „In Popp’s Modell der Evolution sind die
Wechselwirkungen mit Signalen aus der Umwelt – der Lernprozess der Organismen –
ein wichtiger Faktor der Evolution. Evolution wird hier als die Entwicklung
immer besserer und raffinierterer Lichtspeicher verstanden. In einem
autokatalytischen Prozess der Selbstorganisation führt der ständige
Rückkoppelungsprozess zwischen Strahlung und Materie zur Inkorporation von
immer mehr und größeren Einheiten – Hohlraumresonatoren – in das kohärente
Feld. Diese räumliche Erweiterung macht eine zunehmende Erweiterung des
spektralen Umfangs möglicher Resonanzen und der möglichen Kohärenzgrade möglich
und baut eine sich ständig erweiternde Kommunikationsbasis in Form eines
holographischen Trägerwellenfeldes auf. Sich entwickelnde biologische Systeme
können demnach als expandierende Antennensysteme betrachtet werden, deren
Entwicklungszustand durch die längste Wellenlänge definiert ist, die in diese
Kommunikationsbasis integriert ist. Auf diese Weise entfaltet sich die
Evolution nach der Biophotonentheorie, angetrieben vom Mechanismus der
Bose-Kondensation*, durch eine zunehmende Expansion kohärenter Zustände und
Integration fremder Subsysteme zu immer umfangreicheren räumlichen Einheiten
und immer langwelligeren Frequenzen hin. Die biologischen Systeme
expandieren gleichzeitig zur aktuellen (rechte Spalte des Magischen
Quadrates) wie auch zur potentiellen Information (linke Spalte d. M.Q.) hin, um
für beide empfänglich zu werden und die Vorteile beider zu nutzen. Die relative
Sensivität biologischer Systeme wird, verglichen mit derjenigen
nichtbiologischer Systeme, im langwelligeren Bereich immer größer; je komplexer
Lebewesen werden, um so mehr vermögen sie auch die Vorteile langwelliger
Kommunikation auszunutzen, um so besser wird auch die Verbindung zwischen den
verschiedenen Teilen, aus denen sie zusammengesetzt sind.
In Popp’s Modell der Evolution ist das
Entwicklungspotential von Lebewesen nicht auf ihre Fähigkeit, einander im
„Kampf ums Überleben“ auszustechen und zu verdrängen, aufgebaut, sondern auf
einer gänzlich andersartigen „Fitness for Life“: der Fähigkeit für
Kommunikation und Kooperation, die schon Kropotkin als entscheidenden
Faktor der Evolution bezeichnet hat.“ (S. 236-237)
*„Bose-Kondensation = Speicherung und
Bündelung elektromagnetischer Wellen gleicher Energie und Frequenz am gleichen
Ort, Photonensog. Die daraus resultierende Interferenz bewirkt den Aufbau
kohärenter Zustände und raumzeitlicher Strukturen.“ (S. 479)
– „Eine weitere Konsequenz von Popp’s
Evolutionshypothese ist, dass die Gesamtheit aller Lebewesen (die Biosphäre)
als eine untereinander verbundene, sich gemeinsam entfaltende Einheit betrachtet
werden muss, in welcher verschiedene Individuen und Populationen sich nicht nur
um ihrer selbst willen entwickeln, sondern auch im Interesse der
Gesamtheit aller lebenden Systeme. Es gibt ein globales Ziel, zu welchem
das Leben als ein Ganzes ständig hinstrebt: die Erweiterung der
Fähigkeit zur Kommunikation und Kooperation. So beschreibt Popp’s
Modell der biologischen Evolution gleichzeitig auch die Entwicklung des
Bewusstseins, von seiner rudimentärsten bis zur am höchsten entwickelten
Form. Die im kohärenten Zustand und im f = const.-Prinzip inhärente
Dialektik zwischen aktueller und potentieller Information verleiht
bereits den fundamentalsten Formen des Lebens Fähigkeiten wie Erinnerung
(Informationsspeicherung und -abruf) und Vorauswissen.“ (S. 237-238)
„Die experimentellen Befunde, die darauf
hindeuten, dass die biologischen Laser genau an der Laserschwelle operieren,
führten Popp nach vielen Überlegungen und Berechnungen zu der Annahme, es müsse
sich bei der Kohärenz biologischer Systeme um die ideale quantenoptisch
definierte Kohärenz handeln und nicht bloss um die niedriggradige Kohärenz der
technischen Optik.
Kohärente Zustände sind Wellenpakete mit
ganz außergewöhnlichen Eigenschaften. Gewöhnliche Photonen besitzen nach den
Regeln der modernen Quantenphysik zwei miteinander nicht zu vereinbarende
Aspekte: Je nach der Art der Beobachtung oder der Wechselwirkung zeigen sie
sich entweder als Wellen, die interferenzfähig sind und bei denen man zwar die
Wellenlänge, nicht aber den genauen Ort bestimmen kann, oder dann als Teilchen
(Photonen), die man lokalisieren kann, deren Wellenlänge aber gleichzeitig
nicht bestimmbar ist. In den eigenartigen „kohärenten Zuständen“ gilt
diese für die Quantenphysik grundlegende Regel, die sogenannte
„Unschärferelation“, jedoch nicht mehr in ihrer vollen Nachteiligkeit; sie ist
also nur noch minimal wirksam. In ihnen vereinigen sich die sonst
unvereinbaren Gegensätze zu einer neuen, höheren Einheit. (S. 208)
„Kohärente Zustände“ liegen mitten
zwischen Teilchen und Welleaspekt, oder anders gesagt: Sie liegen an der
dazwischenliegenden Schwelle, die nichts anderes als wiederum die Laserschwelle
ist; denn „Teilchen“ kann man in gewisser Weise mit „Inkohärenz“, „Welle“ mit
„Kohärenz“ gleichseten. Ein Teilchen ist definitionsgemäss etwas Lokalisiertes,
sozusagen eine auf einen Punkt zusammengeschrumpfte Welle, während eine Welle
sich gerade durch ihre räumliche Ausdehnung, ihre „Langreichweitigkeit“
auszeichnet… Reine Kohärenz beziehungsweise Wellenhaftigkeit gibt es allerdings
in Wirklichkeit ebensowenig wie reine Teilchenhaftigkeit oder Inkohärenz. (S.
209)
Biophotonenfelder sind also eine
Schnittstelle zwischen den virtuellen, ganz auf der wellenhaften Seite
stehenden Feldern der potentiellen Information und den messbaren, auf der
teilchenhaften Seite stehenden Feldern der aktuellen Information, die in den
kohärenten Zuständen eng ineinander verschränkt existieren.“ (S. 414)
Diese Einführung soll nur einen Vorgeschmack von der
wissenschaftlich brillanten Arbeit F.A. Popp’s über das Wesen des
Biophotonenfeldes geben. Dem wissenschaftlich interessierten Leser, sei
empfohlen, das o.g. Buch von Marco Bischof in seiner Gänze zu lesen. Die Übereinstimmungen
zwischen den Prozessabläufen der Biophotonenaktivität in den Organismen
(angetrieben vom Mechanismus der Bose-Kondensation) und dem Wahrnehmungsprozess
bzw. mit dem spirituellen Entwicklungsprozess des Menschen, den das
Magische Quadrat darstellt, sind unverkennbar. Die kosmoterischen
Erkenntnisse zur ontologischen Achse und zum Magischen Quadrat bestätigen die
Gültigkeit der Biophotonentheorie – dieses gilt ebenso umgekehrt.
CHYREN,
NEUE GEMEINSCHAFT VON PHILOSOPHEN, 2006
Stichpunkte zum Verständnis der
Biophotonentheorie im ontologischen Gesamtzusammenhang
·
Biophotonen sind das Licht in den Zellen
aller Lebewesen, sie sind lebendiges, pulsierendes und hochgeordnetes Licht
(mit hoher Kohärenz wie beim Laserlicht) mit der Fähigkeit zur Interferenz
(Überlagerung von Wellen), wodurch Informationen übertragen werden können.
·
Jeder lebendige Organismus wird von
einem kohärenten Biophotonenfeld durchdrungen, über das die Körperfunktionen
gesteuert werden – Biophotonen sind das physische Kennzeichen für Leben! Quelle
der Biophotonenstrahlung ist die DNS. Unter Biophotonenstrahlung versteht
man die Zellstrahlung organischer Zellen (10 hoch 18 mal schwächer als das
Tageslicht).
·
Das Licht im menschlichen Körper kommt
ursprünglich von der Sonne, es wird vom Menschen durch die Nahrung, durch die
Haut und vor allem durch die Augen aufgenommen.
·
Die DNS mit ihrer mehrfachen
Helixstruktur und ihren geometrischen Verhältnissen ist eine außerordentlich
gute Antenne für das sichtbare Sonnenlicht, sie ist ein idealer
Hohlraumresonator, der es ihr ermöglicht, sehr effektiv Licht zu speichern,
dasselbe gilt für die Zelle selbst mit ihrer hohlraumförmigen Struktur.
·
Die DNS funktioniert wie ein
hochkomplizierter elektronischer BioChip, der mit dem morphogenetischen Feld
(Ontologische Achse) seines Organismus und mit seiner Umwelt kommuniziert. Die
DNS speichert Informationen und elektromagnetische Energie in Form von Schwingungen
– sie schwingt und bildet einen harmonischen Oszillator.
·
Die Schwingungsverluste der DNS sind
unglaublich gering, die DNS stellt einen organischen Supraleiter da, der bei
Körpertemperatur funktioniert. Das Maß für die Fähigkeit zur Informations- und
Energiespeicherung nennt man Resonatorgüte (gibt die Dauer der Speicherung an).
·
DNS und Zelle stehen in einer ständigen Wechselwirkung mit dem Sonnenlicht undreichern bei diesem Prozess Kohärenz an, was dann dazu
führt, dass das so aufgebaute Feld immer langwelligere Frequenzen speichern und
in seine Struktur einbauen kann. Dadurch erhält die Zelle eine immer bessere
Resonatorgüte underweitert ihre Kommunikationsbasis,
ihre Möglichkeiten, Informationen auszutauschen, aber auch die Möglichkeiten,
mit anderen Zellen zusammen einen komplexeren Organismus zu bilden.
·
Biophotonen entstehen durch Resonanz
zwischen Welle und Teilchen, sie sind deren Mittler und das Kennzeichen des
dynamischen Gleichgewichts bzw. das Produkt eines bipolaren kohärenten
Zustandes zwischen beiden. Teilchen- und Wellebild sind zueinander komplementäre
Aspekte realer Vorgänge, man spricht daher vom Welle-Teilchen-Dualismus des
Lichts. Die Gleichzeitigkeit beider für den Menschen
gegensätzlich erscheinenden Naturen ist für den Betrachter zwar nicht
wahrnehmbar, aber dennoch wahr („Kohärenter Zustand“)!
·
Kohärente Zustände liegen genau an der Laserschwelle mitten
zwischen Teilchen und Welleaspekt – sie bezeichnen den gegenwärtigen
Vitalitäts- und Energiezustand eines Organismus. Kohärente Zustände (der
Zustand des Biophotonenfeldes) sind ein Anzeiger dafür, inwiefern ein System
mit seiner Umwelt in Einklang schwingt und neue „potentielle Information“
(Welleaspekt) aufnehmen und mit der jeweiligen „aktuellen Information“
(Teilchenaspekt) verrechnen, harmonisieren (gestaltbildend o. systemerhaltend
umsetzen) kann.
·
Der Energie- und Informationszustand
eines Systems ist immer abhängig von der Kompatibilität und
Integrationsfähigkeit der Informationen aus seiner Umwelt – der Mensch erhält
Informationen aus physisch und psychisch wirksamen Bereichen seiner Umwelt. In
ganz entscheidendem Maße gestaltet das seelische Geschehen eines Menschen die
Laserfrequenzmodulation seiner DNS. Die Kenntnis der Ontologischen
Achse, welche den Hintergrund der Biophotonentheorie einschließt, lässt
das Funktionsprinzip des DNS-Laserkodierungssystems deutlich werden.
·
Die Erkenntnisse der Biophotontheorie
lassen die DNS und das gesamte Zusammenspiel des biologischen Organismus in
einem völlig neuen Licht erscheinen. Vor allem, wenn man erkennt, dass sich die
großartigen Erkenntnisse von Fritz Albert Popp analog auf die
Bewusstseinsentwicklung übertragen lassen, denn auch (bzw. gerade) der sich
spirituell entwickelnde Mensch ist als ein expandierendes Antennensystem zu
betrachten, das seine Kommunikations- und Kooperationsbasis durch Inkorporation
von immer größeren Einheiten an „Material der Erkenntnis“ (Kant) erweitert
(bzw. erweitern sollte).
·
Spirituelle Evolution ist somit als
Expansion Kohärenter Zustände im Bewusstsein des Menschen zu verstehen, wodurch
sich der Mensch mit dem Fortschritt seiner Entwicklung immer mehr mit dem
Ganzen identifiziert.